Wirtschaften und leben, angepasst an die Region 42 Von Bergen und Tälern Ein Großteil der Fläche Österreichs wird von den Alpen eingenommen. Die Alpen bilden somit die größte Großlandschaft Österreichs. Ihr Aussehen verändert sich von Westen (Vorarlberg) nach Osten (Burgenland). Im Westen Österreichs sind die Alpen mit weit über 3 000 m höher als im Osten. Die Ausläufer der Alpen im Burgenland erreichen nur Höhen von über 800 m. Die Alpen haben auch – je nach Region – eine andere Erscheinungsform: Manche Gebiete sind fruchtbar, grün und eher sanft, andere schroff, mit wenig Vegetation und vielen Steinen. Je nachdem, welche Gesteinsart (M2) in einem Gebiet vorherrscht, haben die Alpen ein anderes Aussehen. Unterbrochen werden die Alpen von großen Längstälern und Beckenlandschaften. In den Längstälern fließen die großen Flüsse Österreichs wie der Inn, die Salzach, die Enns, die Drau, die Mur und die Mürz. Diese Längstäler spielen in den Alpen eine bedeutende Rolle. Dort befinden sich die Hauptverkehrswege und wichtige Wirtschaftsstandorte. Für die Bevölkerung gibt es hier außerdem ausreichend Siedlungsfläche. Aber nicht nur die Täler sind wichtige Verkehrsrouten. Um von einem Tal ins nächste zu gelangen, ermöglichen an gewissen Stellen Gebirgspässe oder Tunnel den Transit. ©Westermann 42375EX St.P. W. L. S. I. B. K. G. E. Donau Enns Mur Drau March Thaya Bodensee Rhein Salzach Inn Traun Neusiedler See Granit- und Gneishochland Alpen- und Karpatenvorland Wiener und Klagenfurter Becken Vorländer im Osten und Südosten Alpen Karpaten km 150 100 50 0 3.3 Wirtschaften und leben in den Alpen D. I. R. E. M. D. M. T. S. T. Sandsteinzone (Flyschzone) Nördliche Kalkalpen Schieferzone (Grauwackenzone) Zentralalpen Südliche Kalkalpen Klagenfurter Becken Längstal Pass in der Längstalzone km 150 100 50 0 M2 Gliederung der Alpen nach Gesteinszonen M4 Wandern im Bregenzerwald M1 Regionen und Flüsse im Überblick A1 Arbeite mit M3 und M4. a. Beschreibe, wie die Alpen aussehen. b. Verorte die Bilder mithilfe des Atlas. c. Benenne die Gesteinszonen. d. Stelle mit einer geeigneten Atlaskarte Vermutungen an, wie diese Regionen wirtschaftlich genutzt werden können. A2 Wiederholt gemeinsam, was „Transit“ bedeutet und was ein (Gebirgs-)Pass ist. A3 Nenne mithilfe von M2 die verschiedenen Gesteinszonen der Alpen. Beziehe auch Orientierungspunkte wie Flüsse und Städte mit ein. A4 Schraffiere in M1 die Alpen blau. M3 Radtourismus im Nationalpark Kalkalpen MUSTER
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