Den verfügbaren Raum optimal nutzen A1 Erinnere dich an die 1. Klasse: Hochwässer gehören zu den Naturereignissen. Erklärt euch gegenseitig den Unterschied zwischen Naturereignis, Naturgefahr und Naturkatastrophe. A2 Bei großen Niederschlagsmengen spricht man häufig von so und so vielen Litern Regen pro m². Was bedeutet das aber in mm? Erarbeitet in der Klasse wie viele Millimeter 25 l/m² sind. A3 Scanne den QR-Code oder öffne den WEB-Code. Finde heraus, wie viel Niederschlag in der im Zeitungsartikel M3 genannten Region in einem „normalen“ September fällt. A4 Erläutere, welche Art von Hochwasserschutz in M1 und M2 dargestellt wird. Leite daraus ab, welche Art nachhaltig ist. Die Folgen eines Hochwassers Im September 2024 wurde ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt. Ein länger anhaltendes Tiefdruckgebiet über Europa hat in manchen Regionen Niederschlagsmengen von über 300 mm innerhalb von fünf Tagen gebracht. Das Ergebnis war ein massives Hochwasserereignis: Wie kann die Raumordnung helfen? Der Schutz von Siedlungsräumen vor Naturgefahren ist eine zentrale Aufgabe der Raumordnung. Die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) erarbeitet und entwickelt Vorschläge zur Raumentwicklung. Die Empfehlungen der ÖROK dienen den Bundesländern und Gemeinden als Leitlinien für die lokale Raumplanung – zum Beispiel für die Nutzung von Flächen, den Ausbau der Infrastruktur oder die Förderung von nachhaltigen Entwicklungsprojekten. 6.3 Raumordnung und Hochwasserschutz M2 Naturnahe Umgestaltung des Liesingbachs, Wien M1 Mobiler Hochwasserschutz in Oberösterreich 126 WMW-3633-026 […] Die Infrastruktur ist nach dem Hochwasser in vielen Gemeinden schwer getroffen. In Atzenbrugg im Bezirk Tulln wurde zum Beispiel der Kindergarten überschwemmt und der Bauhof samt Geräten. Der Langenloiser Bürgermeister zerbricht sich seit dem Unwetter den Kopf darüber, wo in seinem Ort die dringendsten Instandsetzungsarbeiten anstehen und was noch warten kann. Dringend ist zum Beispiel die zehn Meter lange Brücke nahe einer Mühle, die über einen nun wieder kleinen Bach führt, der sich Mitte September zu einem reißenden Fluss verwandelt hatte. Die Wassermassen rissen ganze Brückenteile weg. Das Bauwerk muss nun abgerissen werden – es ist gerade noch sicher genug, um zu Fuß darüber zu gehen. Auch das Freibad ist verwüstet: Baumstämme haben sich in Schaukeln, Rutschen und Klettergerüsten verkeilt – der Beachvolleyballplatz ist voller Schlamm. „Vor kurzem haben wir das neue Strandcafé eröffnet. Bis hier wieder Betrieb herrscht, wird es dauern“, sagt der Bürgermeister. […] Quelle: Springer, Gudrun; Stepan, Max: Noch immer sind Häuser nach dem Hochwasser unbewohnbar, Dammbrüche werfen Fragen auf. Artikel vom 12.11.2024. In: https://www. derstandard.at/story/3000000240418/noch-immer-sind-haeuser-nach-dem-hochwasserunbewohnbar-dammbrueche-werfen-fragen-auf (Zugriff am: 12.11.2024) M3 Zeitungsartikel MUSTER
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