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5 → Arbeitsheft S. 32 der Warenkorb Der (virtuelle) Warenkorb umfasst etwa 800 Waren und Dienstleistungen, die in einem durchschnittlichen Haushalt in Österreich in einem Jahr gekauft wurden. M2 Zusammensetzung des Warenkorbs (Auswahl) M3 Ziele der Wirtschaftspolitik (magisches Vieleck) Datenquelle: Statistik Austria, 2023 Wohnung, Wasser, Energie Restaurants, Hotels Nahrungsmittel, Getränke Bekleidung, Schuhe Nachrichtenübermittlung 19,22% 13,42% 13,04% 11,51% 11,13% 4,60% 1,86% Freizeit, Kultur Verkehr A7 Erkläre, was man unter dem Begriff Deflation versteht. A8 Erkläre mit eigenen Worten den Zusammenhang zwischen dem Warenkorb und den Lohnverhandlungen der Sozialpartner. A9 Arbeitet mit M3. Diskutiert zu zweit, ob alle Ziele der Wirtschaftspolitik gleichzeitig erreicht werden können. Notiert im Heft, welche Ziele einander womöglich widersprechen oder sich gar gegenseitig ausschließen. Legt drei wirtschaftspolitische Ziele fest, die eurer Meinung nach auf jeden Fall erreicht werden sollen. Begründet eure Auswahl. A10 Arbeite mit M4. a. Ordne folgende Begriffe zu: Abschwung/Rezession, Aufschwung, Krise/Depression, Hochkonjunktur/ Boom. b. Streiche die falschen Adjektive mit Bleistift durch. Der Staat hat Interesse an einer stabilen Währung Der Staat lässt von der Statistik Austria in regelmäßigen Abständen die Preise für Waren und Dienstleistungen überprüfen und stellt so die Entwicklung der Kaufkraft fest.Der sogenannte Warenkorb entspricht den durchschnittlichen Verbrauchsgewohnheiten der Haushalte. Er enthält eine Vielzahl von Gütern und Dienstleistungen, die typischerweise von Haushalten konsumiert werden (M2). Der Preis aller Waren und Dienstleistungen im Warenkorb wird von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr verglichen. Dabei wird ein Durchschnittswert aller Preissteigerungen und -senkungen zusammen berechnet. Beträgt dieser zum Beispiel zwei Prozent, ist dies auch gleichzeitig die Inflationsrate. Diese ist ein wichtiger Richtwert bei den Lohnverhandlungen der Sozialpartner. Aufgrund der höheren Preise müssen auch die Löhne steigen, um die Kaufkraft der Bevölkerung zu erhalten. Die Wirtschaftspolitik soll zu starke Schwankungen ausgleichen Die Wirtschaft kann nicht immer nur wachsen. Vielmehr gibt es ein ständiges Auf und Ab, das auch als Konjunktur bzw. als Konjunkturzyklus bezeichnet wird (M4). Um extreme Konjunkturschwankungen auszugleichen, greift der Staat ein. Das Eingreifen des Staats nennt man Wirtschaftspolitik. Die Ziele der Wirtschaftspolitik werden häufig als magisches Vieleck (M3) dargestellt. M4 Konjunkturzyklus hohe/niedrige Arbeitslosigkeit steigende/sinkende Löhne steigende/sinkende Preise steigende/sinkende Arbeitslosigkeit steigende/sinkende Arbeitslosigkeit hohe/niedrige Arbeitslosigkeit hohe/niedrige Nachfrage wachsendes/schrumpfendesBruttoinlandsprodukt Soziale Sicherheit Vollbeschäftigung und gute Arbeit Intakte Umwelt und Lebensqualität Geldwertstabilität Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Wirtschaftswachstum gerechte Einkommensverteilung Ausgeglichenes Budget Magisches Vieleck 99 MUSTER

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