56 5. Arbeite aus dem Informationstext die Informationen heraus, mit denen du die Sätze unten richtig vervollständigen kannst. Die drei Stände in der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung waren: 1. die , 2. die , 3. die Der König verkaufte das Land nicht, sondern er . 6. Abbildung 8 stellt die mittelalterliche Gesellschaftsordnung als Pyramide dar. Weise den Beschreibungen die richtige Nummer zu. 4 Lebensformen im Mittelalter die Bäuerinnen und die Bauern der König die Geistlichen und die Adeligen Er stand an der Spitze der Gesellschaftsordnung. Er verlieh das Land an die Geistlichen und Adeligen. Sie mussten dem König bei der Verwaltung helfen. Er entschied über Krieg und Frieden. Sie hatten wenig Rechte und viele Pflichten. Sie versorgten den 2. Stand mit Lebensmitteln. 4.2 Die Gesellschaft im Mittelalter Die christlichen Menschen im Mittelalter glaubten, dass Gott ihr Leben völlig bestimmte: ihr Glück und Unglück, ihre Gesundheit und ihre Krankheiten. Außerdem glaubten die Menschen, dass Gott für jeden Menschen einen Platz in der Gesellschaft bestimmt hat. Die Gesellschaft war daher streng geordnet. Man nennt das die Gesellschaftsordnung. Es gab drei getrennte Gruppen. Diese Gruppen nennt man auch die Stände: Der erste Stand waren die Geistlichen, der zweite Stand waren die Adeligen, der dritte Stand waren die Bäuerinnen und Bauern. Die Geistlichen und die Adeligen hatten ähnliche Rechte. Zu den Adeligen gehörten auch die Ritter. Die meisten Menschen waren Bäuerinnen und Bauern: Sie standen in der Gesellschaft ganz unten und wurden stark ausgebeutet. Das heißt: Sie hatten wenige Rechte und viele Pflichten. Mit ihrer schweren Arbeit auf den Feldern ernährten sie ihre Familien, aber auch die Adeligen und Geistlichen. Dafür sollten die Adeligen und Geistlichen die Bäuerinnen und Bauern beschützen. An der Spitze der Gesellschaft stand der König. Er entschied zum Beispiel über Krieg und Frieden. Der König verleiht das Land Im Mittelalter war es wichtig, Land zu besitzen. Wer Land besaß, hatte Macht über die darauf lebenden Menschen. Wenn ein Mensch kein Land besaß, war er vom Besitzer des Landes, auf dem er lebte, abhängig. Das meiste Land gehörte dem König. Der König verlieh einen Teil des Landes an die Adeligen und Geistlichen. Man nennt dieses Land auch Lehen. Dafür mussten die Geistlichen und Adeligen den König beraten und ihm bei der Verwaltung des Landes helfen. Die Adeligen unterstützten den König auch im Krieg. der Geistliche, die Geistlichen: eine Person, die zur katholischen Kirche gehört, zum Beispiel ein Bischof der/die Adelige, die Adeligen: eine Person, die in der mittelalterlichen Gesellschaft oben steht und besondere Rechte hat verleihen: borgen; etwas für bestimmte Zeit einer anderen Person überlassen Abb. 8: Die mittelalterliche Gesellschaftsordnung 1 2 3 MUSTER
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