216 II Übungsteil Zitate Zitierregeln, S. 203 Um Ihre Aussagen zu belegen, verwenden Sie Textzitate. Stützen Sie Ihre Textinterpretation durch: •• Wörtliche Zitate: Verwenden Sie ganze Sätze oder Verse des Ausgangstextes. Setzen Sie das gewählte Zitat unter Anführungszeichen und geben Sie die Zeile bzw. den Vers in Klammern an. •• Auszüge: Sie können auch nur einzelne Wörter oder Satzteile des Ausgangstextes angeben. Zeigen Sie auch hier Ihre Auswahl durch Anführungszeichen an und geben Sie die Herkunft in Klammern an (Zeile bzw. Vers). •• Paraphrase: Wenn Sie ganze Teile in eigenen Worten zusammenfassen bzw. sich auf bestimmte Passagen im Ausgangstext beziehen, geben Sie auch in diesem Fall die genannten Zeilen oder Verse an (Z. 5–10, V. 2–5). Im Abschnitt, der den Inhalt wiedergibt, sollten keine Zitate verwendet werden. Geben Sie diesen in eigenen Worten wieder. Inhalt, Perspektive und Aufbau des Romanauszugs erschließen Verfassen Sie in Ihrem Heft den Abschnitt über Inhalt und Aufbau des Auszugs aus „Der große Sommer“ (S. 218), versuchen Sie nicht mehr als vier oder fünf Sätze zu schreiben. Sprache, Stilmittel und Symbole im Gedicht finden a) Finden Sie die folgenden Stilmittel im Gedicht „Auf Reisen“ und markieren Sie diese auf S. 217: Assonanz, Enjambement, Alliteration, Klimax, Personifikation, Wiederholung. b) Verbinden Sie nun die folgenden Interpretationen mit den Stilmitteln aus a) – beachten Sie: In den vorgeschlagenen Lösungen sind auch Hinweise auf die verwendeten Wortarten und Satzarten zu finden! Interpretation Stilmittel Der Klang auf „ei“ soll die Zweisamkeit betonen, da der „ei“-Laut ein Doppellaut ist. Der Doppellaut steht somit im Kontrast zur gefühlten Einsamkeit. Alliteration Die im Gedicht durchgängig verwendeten Hauptsätze werden durch Zeilenumbrüche getrennt, die Satzeinheiten sind damit einsam wie das lyrische Ich. Klimax Durch die Wiederholung des Anfangsbuchstabens wird nicht nur auf das Negative hingewiesen, sondern dieses wird auch noch betont. Assonanz Die Steigerung der Nomen zeigt, wie schlecht das lyrische Ich die Welt sieht, Trösten wird von Trauer und Täuschung abgelöst. Enjambement Ü 4 Ü 5 gewählt, diese steht für Einsamkeit, denn bei dreien bleibt immer einer einsam. Auch das Versmaß ist passend: Der Schweifreim erinnert auch sprachlich an das „Abschweifen“ und Wegsein, der dritte Vers ist auch hier wieder einsam, wie auch die abschließenden Worte des jeweils dritten Verses zeigen: Einsamkeit, Gemeinsamkeit, Einsamkeit. 10 MUSTER
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjg5NDY1NA==