Deutsch für BMS und BHS - schrittweise ÜB

203 10 Analysieren Zitate korrigieren Korrigieren Sie in den folgenden Sätzen einer Sachtextanalyse die Zitate. Orientieren Sie sich dabei am obenstehenden Kasten. 1. Die Hyperbel „Die Leute in den härtesten Jobs“ (Z. 45) erklärt, wie wichtig diese Berufe für die Gesellschaft sind. 2. Im Lead verwendet der Autor die Alliteration „Durch das demokratische Denken“ (Z. 3). Ü 12 Zitierregeln •• Zitate sollten so kurz wie möglich sein. •• Ein Satz mit einem Zitat muss vollständig sein. Kein Satzglied oder bedeutungstragendes Wort darf fehlen. •• Auslassungen von Satzteilen, Sätzen oder Absätzen werden mit Punkten in eckigen Klammern gekennzeichnet. •• Zitate werden grundsätzlich in Anführungszeichen wiedergegeben. •• Wird ein Zitat im Zitat angeführt, müssen Sie für das zitierte Zitat einfache Anführungszeichen verwenden, z. B. Der Verfasser erhebt den amerikanischen Slogan „Just do it!“ zu seinem Motto. •• Die Quelle wird in runden Klammern direkt hinter dem Zitat angefügt. •• Erstreckt sich ein Zitat über zwei Zeilen, darf mit f. abgekürzt werden, z. B. Z. 28 f. Sie können aber auch Z. 28–29 schreiben. •• Die Satzgrammatik des eigenen Satzes bestimmt jene des zitierten Satzes. Deshalb müssen Wortendungen angepasst werden. Die neue Endung wird in eckige Klammern gesetzt. Entfällt eine Endung im Zitat, wird sie ebenso ohne weiteren Inhalt gekennzeichnet. •• Auch die Großschreibung von Satzanfängen muss unter Umständen dem Gesamtsatz angepasst werden, z. B. Der Autor findet, dass „[e]ine befriedigende Antwort“ (Z. 36) noch nicht gefunden worden ist. worden sei. Die hohe Güte der Ausbildung durch internationale Professorinnen und Professoren spiegelt sich darin, dass diese bei Auslandsstudierenden sehr beliebt sei. Dass ein Studium auf Malta begehrt ist, verdiene sich zudem der Befreiung von Studiengebühren. […] Auf der Wortebene vermischt die Verfasserin im Sinne der Gegenüberstellung Schlagworte aus Ferienprospekten (z. B. „Sonne, Meer und Party“, Z. 1 und Z. 30/31) mit Begriffen aus den Bereichen Bildung und Ausbildung. Hinsichtlich der Syntax wird der hypotaktische Satzbau durch die zahlreichen, von der Reportage geforderten wörtlichen Reden aufgelockert. Die gesamte Reportage ist stilistisch durchdacht. Den situativen Einstieg und die Überleitung in den Hauptteil nach der ersten Zwischenüberschrift gestaltet Nicole Basel mit zahlreichen rhetorischen Figuren. Dazu gehören bereits die Metapher „[r]eif für die Insel“ aus der Schlagzeile und die „[w]er bei Malta an Sonne, Meer und Party denkt“ (Z. 1 bzw. Z. 30/31). Weiters wird die Gefährlichkeit der Busstrecke zur University of Malta durch die Metapher „Tal des Todes“ (Z. 12) mitsamt der enthaltenen Alliteration verstärkt. Entsprechend „donnern“ (Z. 8) die Busse über die per Alliteration intensiv gestalteten „schmale[n], staubige[n] Straßen“ (Z. 8). 15 20 25 30 35 40 MUSTER

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