Deutsch für BMS und BHS - schrittweise ÜB

117 6 Zusammenfassen 6.2 Konkrete und abstrakte Nomen Wortgrammatik: Konkreta und Abstrakta Wortgrammatik-Kartei, Nomen, S. 17 Nomen werden in Konkreta (Gegenstandswörter: Dinge, Pflanzen, Tiere) und Abstrakta (Begriffswörter: Gedanken und Gefühle) unterteilt. Konkreta kann man (theoretisch) anfassen, z. B. Haus, Baum, Kuh. Abstrakta bezeichnen nicht gegenständlich Fassbares, z. B. Musik, Liebe, Idee. Nomen in Sachtexten analysieren a) Markieren Sie die konkreten und die abstrakten Nomen im folgenden Artikel in zwei unterschiedlichen Farben. b) Versuchen Sie nun, inhaltliche Kategorien/Überbegriffe für die Konkreta und Abstrakta zu finden, sodass alle Nomen aus dem Text zu Wortfeldern zusammengefasst werden. Ü 10 Wortfeld, das: eine Gruppe von Wörtern, die sinnverwandt sind, z. B. Wortfeld sagen: rufen, erwidern, sprechen, erklären, mitteilen, reden, schildern Das Recht auf Meinungsfreiheit ist einer der wichtigsten Bestandteile moderner Demo- kratien. Dennoch muss das Recht auf Meinungsfreiheit dort enden, wo die persönliche Würde eines Menschen angegriffen wird. Dass das besonders im Zeitalter digitaler Medien nicht immer einfach zu beurteilen ist, zeigt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das den Suchmaschinenbetreiber Google zu Recht dazu verpflichtet, sensible Daten zu löschen, wenn er dazu aufgefordert wird. Denn auch im Internet muss es möglich sein, dass bestimmte Daten nicht für die Ewigkeit existieren, jeder muss selbst bestimmen können, was mit seinen Daten passiert. Die Freiheit des Internets ist mit dem Urteil nicht beschnitten worden. Jedermann ist es weiterhin möglich, Daten ins Netz zu stellen und zu verbreiten. Dass es nun endlich eine Möglichkeit gibt, sich gegen bestimmte Veröffentlichungen zu wehren, ist eine gute Nachricht für jede Privatperson. Denn nicht alles ist für die Öffentlichkeit bestimmt. Quelle: https://www.hna.de/politik/kommentar-suchmaschinen-urteil-gute-nachricht-3551815.html (05.05.2025) 5 10 15 20 Tour de France: Das wohl härteste Radrennen der Welt Treten, treten, weitertreten: Die nächsten drei Wochen geben Radprofis bei der Tour de France wieder Vollgas. Warum dieses Rennen als das härteste der Welt gilt. Bis 27. Juli treten wieder Hunderte Radfahrer schnaufend und schwitzend in die Pedale. Für sie geht es steile Bergpässe hinauf und hinab. Dabei erwarten sie enge Straßen und scharfe Kurven, gefährliches Kopfsteinpflaster und manchmal auch schwere Stürze. Und trotzdem wollen sie alle dabei sein, bei der Tour de France (sprich: tur de fros). Das größte und wichtigste Radrennen der Welt will sich nämlich niemand entgehen lassen. Das Ziel aller Teilnehmer ist die französische Hauptstadt Paris zu erreichen. Dafür haben die Sportler insgesamt drei Wochen Zeit. 3360 Kilometer müssen sie auf ihrer Reise überwinden. Das ist fast so, als würde man 27-mal um den Neusiedlersee fahren. Besonders begehrt ist dabei die Jagd nach einem bestimmten Leiberl. Gemeint ist das gelbe Oberteil, das derjenige tragen darf, der in Summe am schnellsten war. Tour der Leiden Planbar ist bei diesem Rennen fast nichts. Schon gar nicht das Wetter: Regenschauer, Schlamm- und Wassermassen, Staubwolken oder peitschende Windböen sorgen immer 5 10 15 20 25 MUSTER

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