112 II Übungsteil Schreiben Sie eine Zusammenfassung des Artikels „Das Handy hat in der Schule nichts verloren“ von Rosa Schmidt-Vierthaler und bearbeiten Sie die folgenden Arbeitsaufträge: •• Geben Sie die wesentlichen Fakten zur Handynutzung an Schulen wieder. •• Beschreiben Sie die im Text genannten Vorschläge zur Verbesserung der Situation. •• Schreiben Sie zwischen 120 und 150 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. Ü 2 Beispieltext 1: Der Zeitungsartikel „Das Handy hat in der Schule nichts verloren“ von Rosa Schmidt-Vierthaler ist in „Die Presse online“ am 26.02.2020 erschienen und beschäftigt sich mit dem Thema kritischer Umgang mit Handys in Schulen. In der Vergangenheit ist die „digitale Zeitenwende“ in den Schulen präsent gewesen. Handys und Laptops sind im Unterricht benutzt worden, das Internet ist als passende Lernquelle angesehen worden. Heute werden Handys als Störung im Unterricht betrachtet, Kinder und Jugendliche nutzen es hauptsächlich in den Pausen, dadurch spielen und sprechen sie aber weniger miteinander. Auch Konzentrationsschwächen und schwache Schulleistungen sind negative Folgen der Handynutzung. Daher werden Handys an vielen Schulen jetzt auch in den Pausen verboten. Außerdem sollen die Eltern ihren Kindern nicht erlauben, das Handy ohne Einschränkung zu nutzen. Beispieltext 2: In dem Zeitungsartikel „Das Handy hat in der Schule nichts verloren“ von Rosa SchmidtVierthaler, erschienen am 26.02.2020 in „Die Presse online“, geht es um den kritischen Umgang mit Handys in Schulen. Die Autorin führt zuerst die „digitale Zeitenwende“ in Schulen an. Handys und Laptops sind im Unterricht benutzt worden, die Handy-Recherche ist eine passende Lern- und Informationsquelle gewesen. Rosa Schmidt-Vierthaler zeigt nun die momentane gegensätzliche Praxis auf: Smartphones werden heute nicht mehr als nützliche Lernmedien betrachtet, sondern als Störung im Unterricht angesehen. Kinder und Jugendliche nutzen Handys nun hauptsächlich in den Pausen, dadurch spielen und sprechen sie aber weniger miteinander. Auch Konzentrationsschwächen und schwache Schulleistungen sind negative Folgen der Handynutzung. Forscher weisen auch deshalb darauf hin, dass Kinder vor dem 12. Lebensjahr kein eigenes Smartphone haben sollten. Rosa Schmidt-Vierthaler befürwortet daher, dass Schulen darauf aufmerksam machen, dass Kinder Handys nur in Maßen verwenden sollten. 5 10 5 10 Das Handy hat in der Schule nichts verloren Endlich wächst das kritische Bewusstsein bei Smartphones, immer mehr Schulen verbannen das Handy auch in den Pausen. Vor einigen Jahren war in der Bildung oft die Rede von der „digitalen Zeitenwende“, die Laptops und Handys in den Klassen ermöglichen sollten. Kinder sollten damit aktuelle Themen recherchieren und „all das Wissen aus dem Netz“ zu [sic] nutzen. Mittlerweile hört man vom Nutzen der Smartphones für den Unterricht wenig. Dafür umso mehr darüber, wie Handys stören. Unmittelbar, weil sie schon in der Volksschule klingeln, Aufmerksamkeit abziehen und verhindern, dass die Kinder in der Pause miteinander sprechen, spielen, sich bewegen. Und mittelbar, weil ein Zusammenhang zwischen hohem Medienkonsum und schwachen Schulleistungen besteht. Konzentrationsschwächen werden dahingehend erforscht, auch die Gehirnentwicklung. Psychologen wie Christian Montag sprechen sich dafür aus, dass Kinder vor dem zwölften Lebensjahr überhaupt kein eigenes Smartphone besitzen sollten. Es ist gut, dass das kritische Bewusstsein stärker wird. Immer mehr Schulen verbannen das Handy auch in den Pausen. Oft stellen sich die Eltern quer, aus Kontrollzwang oder Bequemlichkeit. Die Schulen sollten hier nicht nachgeben. Sondern den Eltern erklären, dass exzessive Nutzung den Kindern nicht guttut. Weder im Klassenzimmer noch zuhause. Quelle: Schmidt-Vierthaler, Rosa: Das Handy hat in der Schule nichts verloren. In: Die Presse vom 26.02.2020. Online: https://www.diepresse.com/5774770/das-handy-hat-in-der-schule-nichts-verloren (05.02.2024) 5 10 15 20 25 30 MUSTER
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