Blickpunkt Nawi NW 2025 SB 5/6

Aufbau von Blütenpflanzen Blüte Blatt Sprossachse Wurzel Bestäubung und Befruchtung Aufbau von Blüten Blütenpflanzen haben unterirdische Wurzeln und einen überirdischen Spross. Der Spross besteht aus der Sprossachse und den Blättern. Manche Blätter sind zu Blütenblättern umgewandelt. In den Wurzeln, der Sprossachse und den Blättern verlaufen Leitungsbahnen. Über die Wurzeln nimmt die Pflanze Wasser und darin gelöste Mineralstoffe auf. Durch Wasserleitungsbahnen wird das Wasser in der Pflanze verteilt. Durch Nährstoffleitungsbahnen werden die durch die Fotosynthese gebildeten Nährstoffe in der Pflanze verteilt. Blütenpflanzen unterteilt man in Kräuter, Sträucher und Bäume. Bäume besitzen eine verholzte Sprossachse, den Stamm. Sträucher haben viele kurze Stämmchen. Bei den Kräutern ist die Sprossachse nicht verholzt und wird auch Stängel genannt. Blüten bestehen aus umgewandelten Blättern. Das weibliche Blütenorgan ist das Fruchtblatt, das auch Stempel genannt wird. Es besteht aus der Narbe, dem Griffel und dem Fruchtknoten. Im Fruchtknoten befindet sich die Samenanlage mit der Eizelle. Die Staubblätter sind die männlichen Blütenorgane. Sie bestehen aus dem Staubfaden und dem Staubbeutel mit den Pollenkörnern. In jedem Pollenkorn liegt eine männliche Geschlechtszelle. Blüten mit weiblichen und männlichen Blütenorganen nennt man Zwitterblüten. Die Übertragung von Pollen auf die Narbe heißt Bestäubung. Wird Pollen auf die Narbe derselben Blüte übertragen, spricht man von Selbstbestäubung. Fremdbestäubung kann je nach Pflanzenart als Insektenbestäubung oder Windbestäubung erfolgen. Die Verschmelzung der männlichen Geschlechtszelle aus dem Pollenkorn mit der weiblichen Eizelle im Fruchtknoten nennt man Befruchtung. Nach der Befruchtung entwickelt sich aus dem Fruchtknoten die Frucht. Samenanlage Eizelle mit Zellkern Pollenkorn Nektar Verbreitung von Samen und Früchten Früchte und Samen können durch den Wind, Tiere und Wasser verbreitet werden. Flugfrüchte findet man etwa beim Löwenzahn. Lockfrüchte und die darin enthaltenen Samen, wie die Vogelbeere, werden durch Tiere verbreitet. So besiedeln Pflanzen neue Lebensräume. Manche Pflanzen wie die Kartoffel vermehren sich auch ungeschlechtlich ohne Bildung von Samen. Man spricht von vegetativer Vermehrung. ZUSAMMENFASSUNG Blütenpflanzen 84

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