60 Sprossachse Die oberirdischen Teile einer Blütenpflanze werden Spross genannt. Er besteht aus der Sprossachse und den Blättern. Die Sprossachse gibt der Pflanze ihre typische Form, Stabilität und trägt die Blätter. In der Sprossachse verlaufen röhrenförmige Bahnen, die Leitungsbahnen. Sie transportieren Wasser, Mineralstoffe und Nährstoffe. Blätter Die Laubblätter vieler Blütenpflanzen sind durch den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll grün gefärbt. Sie stellen mithilfe des Sonnenlichts aus Kohlenstoffdioxid und Wasser energiereiche Glukose und Sauerstoff her. Diese Stoffumwandlung nennt man Fotosynthese. Das für die Fotosynthese notwendige Gas Kohlenstoffdioxid gelangt über Blattöffnungen an der Unterseite aus der Luft in die Blätter. Auf umgekehrtem Weg wird Sauerstoff an die Luft abgegeben. Diese Blattöffnungen nennt man Spaltöffnungen. Über sie wird auch Wasser an die Luft abgegeben. Blütenblätter sind umgewandelte Laubblätter. Sie sind oft bunt gefärbt und locken so Insekten an. Blüten dienen der geschlechtlichen Fortpflanzung. Aus den weiblichen Blütenteilen können sich Früchte entwickeln, in denen die Samen heranreifen. Mit diesen vermehren und verbreiten sich Blütenpflanzen. C Nenne verschiedene Blätter bei Blütenpflanzen. D Beschreibe den Ablauf der Fotosynthese. Sprossachse Leitungsbahn für Nährstoffe Leitungsbahn für Wasser und Mineralstoffe 1 Beschreibe die Aufgabe der Spaltöffnungen. 2 Erkläre, welches Bild die Spaltöffnungen einer Pflanze zeigt, die gerade gegossen wurde. | HILFE M3 Spaltöffnungen 3 Erkläre, warum bei Wassermangel die Spaltöffnungen geschlossen werden. | HILFE 4 Erkläre, warum auf der Blattunterseite mehr Spaltöffnungen sind als auf der Blattoberseite. Glukose Kohlenstoffdioxid Wasser Chlorophyll Sauerstoff Sonne Spaltöffnung Aufbau einer Sprossachse 5 A B Fotosynthese im Laubblatt 6 GIDA-FILM
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