29 Digital WES-187033-029 EXPERTENWISSEN Der Geruchssinn von Hunden 1 Vergleiche die Riechschleimhaut von Hund und Mensch. | HILFE 2 Erkläre, warum oft Schäferhunde als Spürhunde eingesetzt werden und nicht kleinere Hunderassen wie Dackel. | HILFE 3 Erkläre mit dem Prinzip der Oberflächenvergrößerung, warum Hunde besser riechen können als Menschen. 4 Stelle Vermutungen an, warum man bei Schnupfen schlechter riecht. M1 Riechschleimhaut Knochen Riechschleimhaut Schäferhund Mensch Geruchssinn Der Mensch nutzt die Sinnesleistungen von Hunden. Durch ihren guten Geruchssinn sind Hunde in der Lage, nach einer Lawine im Schnee Vermisste zu finden. Die Polizei nutzt Hunde, um zum Beispiel nach Sprengstoff oder Drogen zu suchen. Das Aufspüren erfolgt über die Nase. Die starke Riechleistung ist den Hunden angeboren. Jedoch müssen sie lernen, das Erkennen von Gegenständen und Personen durch sein Verhalten anzuzeigen. Riechschleimhaut Die Nase von Hunden und Menschen ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Ein Teil dieser Schleimhaut dient dem Riechen. In dieser Riechschleimhaut befinden sich viele Riechsinneszellen. Diese erkennen Geruchsstoffteilchen in der Luft und geben Informationen an das Gehirn ab. Im Gehirn findet das Erkennen des Geruchs statt. Oberflächenvergrößerung Beim Menschen hat die Riechschleimhaut eine Oberfläche die Größe einer Briefmarke, etwa fünf Quadratzentimeter. Beim Hund ist die Riechschleimhaut durch viele Falten stark vergrößert. Man spricht von Oberflächenvergrößerung. Auf der größeren Oberfläche haben viel mehr Riechsinneszellen Platz. Damit ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Geruchsstoffe aus der Luft von Riechsinneszellen erkannt werden. Deshalb riecht ein Hund besser als ein Mensch. A Nenne die Aufgabe der Riechschleimhaut. Lawinensuchhund 1 Oberfläche der Riechschleimhaut Zahl der Sinneszellen Mensch 5 cm2 20 Millionen Dackel 80 cm2 125 Millionen Schäferhund 200 cm2 200 Millionen Drogensuchhund 2
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