Blickpunkt Nawi NW 2025 SB 5/6

212 Sonnenfinsternis Mehrmals im Jahr kann man an unterschiedlichen Orten auf der Erde beobachten, wie sich eine schwarze Scheibe vor die Sonne schiebt. So ein Ereignis nennt man Sonnenfinsternis. Eine Sonnenfinsternis kann nur entstehen, wenn sich die Sonne, der Mond und die Erde auf einer Linie befinden. Dabei muss der Mond zwischen Erde und Sonne stehen. Der Mond hat einen Schattenraum. Meist trifft dieser nicht auf die Erde. Wenn sich der Mond aber zwischen der Sonne und der Erde befindet, erzeugt er ein riesiges Schattenbild auf der Erde. Die Sonne ist so groß, dass sie wie zwei Lichtquellen wirkt. Durch die Position des Mondes entstehen so Kern- und Halbschatten. Wenn der Mond komplett vor der Sonne ist, sieht man nur noch einen hellen Ring. In den Gebieten, die im Kernschatten des Mondes liegen, ist es am dunkelsten. Dort herrscht dann eine totale Sonnenfinsternis. In den Bereichen der Halbschatten spricht man von einer partiellen Sonnenfinsternis. Eine Sonnenfinsternis dauert einige Minuten. Bei so einem Ereignis kann man leichter in die Richtung der Sonne schauen, weil sie einen nicht mehr stark blendet. Die Augen müssen beim Betrachten einer Sonnenfinsternis dennoch immer mit einer speziellen Brille geschützt werden. Kernschatten des Mondes Halbschatten des Mondes Entstehung einer Sonnenfinsternis 4 Sonnenfinsternis: A Verlauf einer partiellen Sonnenfinsternis, B totale Sonnenfinsternis 5 A B partiell: Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚teilweise‘.

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