188 Wind Surfer nutzen den Wind am Strand. Doch woher kommt der Wind? Entstehung von Wind Die Sonne spielt bei der Entstehung von Winden eine wichtige Rolle. Sie erwärmt den Boden und die untersten Luftschichten. Die erwärmten Luftteilchen bewegen sich schneller und steigen nach oben auf. In den unteren Luftschichten sind dann weniger Luftteilchen vorhanden. Sind weniger Luftteilchen vorhanden, übt die Luft hier auch einen geringeren Druck aus. Folglich ist hier ein Tiefdruckgebiet entstanden. Von den Seiten strömt nun Luft ins Tiefdruckgebiet nach. Dieses Nachströmen von Luft bezeichnet man als Wind. In den oberen Luftschichten befinden sich nach dem Aufstieg der Luftteilchen viele dichter zusammenliegende Luftteilchen. Hier ist ein Hochdruckgebiet entstanden. Die Luft im Hochdruckgebiet kann nicht absinken, da von unten immer erwärmte Luft mit Teilchen nachströmt. Die Luft strömt deswegen zu den Seiten in ein benachbartes Tiefdruckgebiet. Dabei kühlt sie ab und sinkt wieder zu Boden. In einem Wetterbericht werden die Druckgebiete oft mit einem H für das Hochdruckgebiet und einem T für das Tiefdruckgebiet abgekürzt. Windböen Wind bewegt sich meist nicht gleichmäßig. Oft schwankt die Geschwindigkeit oder er ändert abrupt die Richtung. Solche Wechsel heißen Bö oder Böe. Entstehung von Wind und Druckausgleich 1
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