180 ohne Beleuchtung nach langer Beleuchtung Der Wasserkreislauf Wasser im Kreislauf Nicht nur die Meere, Flüsse und Seen enthalten Wasser. Im Boden und in der Luft befindet sich ebenfalls Wasser. Auch Pflanzen und Tiere bestehen zum Großteil aus Wasser. Sie alle sind Wasserspeicher und stehen miteinander im Austausch. Durch die Energie des Sonnenlichts verdunstet Wasser aus Meeren, Seen, Flüssen, Gletschern und von der Erdoberfläche. Auch die Lebewesen geben ständig Wasserdampf durch Verdunstung an die Luft ab. Warme Luft transportiert den Wasserdampf, zum Beispiel über dem Meer, in höhere Luftschichten. Je höher er steigt, desto mehr kühlt sich der Wasserdampf ab. Er kondensiert. Es entstehen Wassertropfen, die Wolken bilden. Wenn die Wassertropfen zu schwer werden, fallen sie als Regen zur Erde. Dort sammelt sich das Wasser in Bächen, Flüssen und Seen. Ein anderer Teil des Wassers versickert im Boden und bildet das Grundwasser. Es strömt unterirdisch zum Meer. Das Grundwasser ist auch die Quelle für Bäche. Es strömt als Oberflächenwasser zum Meer. Von dort verdunstet es wieder. Das Wasser bewegt sich ständig in mehreren Teilkreisläufen, die von der Sonne angetrieben werden. Wasser im Gletscher Ein Teil des Süßwassers der Erde liegt als gefrorenes Eis in Gletschern vor. Wenn die Temperaturen im Frühling und Sommer ansteigen, schmilzt das Eis und bildet das Wasser für die Gebirgsbäche. Doch nicht der ganze Gletscher schmilzt im Frühling und Sommer ab. Ein gewisser Teil des Wassers bleibt als Eis gebunden. Dieses Wasser steht nicht im ständigen Kreislauf. In den letzten Jahrzehnten stiegen die Temperaturen auf der Erde immer weiter an. Dadurch schmelzen immer größere Teile der Gletscher stark ab. Pflanzen verdunsten Wasser 1 Schmilzt ein Gletscher, entsteht ein Gebirgsbach. Aber wohin fließt das Wasser und wie entstehen Wolken und Regen daraus?
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