176 Die Aggregatzustände Fest, flüssig, gasförmig Wasser muss nicht immer flüssig sein. Im Winter kann es auch als Eis und Schnee vorkommen. Beim Kochen in der Küche entsteht Wasserdampf. Wasser kommt in drei verschiedenen Zustandsformen vor: fest, flüssig und gasförmig. Diese Formen bezeichnet man als Aggregatzustände. Es hängt von der Temperatur ab, in welchem Aggregatzustand Wasser vorliegt. Aggregatzustände von Wasser Wasser ist der einzige Stoff, der in allen drei Aggregatzuständen in der Natur vorkommt: als festes Eis, als flüssiges Wasser und als gasförmiger Wasserdampf. Der Wasserdampf ist jedoch unsichtbar. Die Dampfschwaden über einem Kochtopf oder die Wolken enthalten bereits feine, flüssige Wassertröpfchen. Man kann aber auch Übergänge bei den Aggregatzuständen beobachten. So kann man aus Wasser Eiswürfel machen, indem man es in einer Schale ins Gefrierfach stellt. Eiswürfel im Getränk werden mit der Zeit wieder zu Wasser. Beim Kochen entsteht Wasserdampf, der sich an kalten Fensterscheiben als flüssiges Wasser niederschlägt. Schmelztemperatur Nimmt man Eiswürfel, also festes Wasser, aus dem Tiefkühlschrank, haben diese eine Temperatur von -15 ℃. Lässt man die Eiswürfel bei Raumtemperatur liegen, erwärmen sie sich langsam. Das feste Eis wird nach und nach flüssig. Es schmilzt. Umgekehrt wird flüssiges Wasser zu festem Eis, wenn man es in den Tiefkühlschrank stellt. Das flüssige Wasser erstarrt. Schmelzen und Erstarren von Wasser laufen bei 0 ℃ ab. Die Temperatur, bei der ein Stoff zwischen dem festen Aggregatzustand und dem flüssigen Aggregatzustand wechselt, heißt Schmelztemperatur. Im Winter kann die Oberfläche eines Sees einfrieren. Morgens schweben Nebelschwaden in der Luft. Welche Zustandsformen kann Wasser annehmen? fest flüssig gasförmig Aggregatzustände von Wasser 1
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