Blickpunkt Nawi NW 2025 SB 5/6

12 Arbeiten mit dem Gasbrenner Aufbau des Gasbrenners Im Labor werden zur Erhitzung von Stoffen Gasbrenner eingesetzt. Der Gasbrenner wird an eine Gasleitung angeschlossen, durch die brennbares Gas strömt. Im Brennerrohr vermischt sich das Gas mit Luft und wird dann über dem Brennerrohr entzündet. Bevor man mit einem Gasbrenner arbeitet, muss man den Aufbau eines Gasbrenners kennen. Der untere Teil eines Gasbrenners ist der Metallfuß. An ihm befindet sich die Gaszufuhr. Gegenüber der Gaszufuhr befindet sich die Gasregulierung. Mit ihr kann die Menge des einströmenden Gases eingestellt werden. Der obere Teil besteht aus dem Brennerrohr und der Einstellschraube für die Luftzufuhr. Flammentypen Mithilfe der Luftzufuhr können verschiedene Flammen erzeugt werden. Ist die Luftzufuhr geschlossen, bildet sich eine gelb leuchtende Flamme, die stark rußt. Diese Flamme wird bis zu 900 °C heiß. Ist die Luftzufuhr geöffnet, entsteht eine blaue, nicht leuchtende Flamme. Bei ganz geöffneter Luftzufuhr entsteht eine sehr heiße, rauschende Flamme. Diese Flamme kann in Flammenzonen unterteilt werden. Im Innenkegel ist die rauschende Flamme mit etwa 300 °C deutlich kühler als in der Mitte über dem Innenkegel mit über 1 500 °C. Der Außenkegel der rauschenden Flamme besitzt eine Temperatur von etwa 1 300 °C. Da alle Flammentypen sehr heiß werden, sind beim Arbeiten mit dem Brenner bestimmte Sicherheitsregeln zu beachten. gelb leuchtende Flamme blaue, nicht leuchtende Flamme blaue, rauschende Flamme Außenkegel etwa 1300 ℃ heißete Zone etwa 1500 ℃ Innenkegel etwa 300 ℃ Flammentypen 2 Aufbau eines Gasbrenners 1 leuchtende Flamme Brennerrohr Luftregulierung (geschlossen) Gasregulierung (geöffnet) Gas Gas rauschende Flamme Luft Luftregulierung (weit geöffnet) Gasregulierung (geöffnet)

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