Blickpunkt Nawi NW 2025 SB 5/6

149 Digital WES-187033-149 Fortpflanzung Wenn sich Regenwürmer paaren, legen sie sich auf feuchtem Boden dicht zusammen. Ein Teil des Körpers ist verdickt. Dieser Gürtel gibt Schleim ab, der die beiden Regenwürmer bei der Paarung verbindet. Jeder Regenwurm kann sowohl männliche Spermienzellen als auch weibliche Eizellen bilden. Es gibt keine rein männlichen oder weiblichen Regenwürmer. Der Regenwurm ist ein Zwitter. Bei der Paarung tauschen die Regenwürmer Spermienzellen aus, die zunächst in einer Spermientasche des Partners gespeichert werden. Wenn die Regenwürmer später die Eier ablegen, werden diese von den zuvor aufgenommenen Spermienzellen befruchtet. Die Schleimhüllen der Eier erhärten. Nach wenigen Wochen schlüpft aus jedem Ei ein junger Regenwurm. Überwinterung Regenwürmer wechseln ihre Körpertemperatur mit der Temperatur ihrer Umgebung. Sie sind wechselwarm. Im Winter ziehen sie sich in tiefere, wärmere Bodenschichten zurück, um nicht zu erfrieren. Dort rollen sie sich zu einer Kugel zusammen. Die Regenwürmer fallen in eine Kältestarre. Dann nehmen sie keine Nahrung mehr auf. Wird es im Frühjahr wärmer, werden sie aktiv. M4 Ein Leben im Boden 1 Ordne den Ziffern A–F je eine der folgenden Verhaltensweisen des Regenwurms zu: Paarung, Koten, Graben, Überwinterung, Schlüpfen, Nahrungsaufnahme. 2 Beschreibe, wie sich der Regenwurm ernährt. 3 Begründe, warum sich die meisten Gärtner über viele Regenwürmer in ihrem Garten freuen. | HILFE 4 Erkläre, warum sich Regenwürmer im Winter in tiefer gelegene Erdschichten zurückziehen. Paarung des Regenwurms 4 Gürtel Hoden Spermienleiter Eileiter Eierstock Spermientaschen A B E F C D

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