140 Die Honigbiene hat einen ausrollbaren Leck-Saug-Rüssel. Ihre ausfahrbare Zunge hat am Ende eine breite Vertiefung, das Löffelchen. Die Honigbiene hat leckend-saugende Mundwerkzeuge. Beine Bei einem Blütenbesuch bleiben Pollenkörner im Pelz der Honigbiene hängen. Mit ihren Vorderbeinen schiebt sie die Pollenkörner an ihrem Körper nach hinten. An ihren unteren Hinterbeinen sind viele kurze, steife Härchen. Mit dieser Bürste fegt die Honigbiene die Pollenkörner aus dem Pelz. An der Außenseite der Hinterbeine ist eine tiefe Delle, das Körbchen. Dort hinein drückt die Honigbiene die Pollenkörner mit einer Kante ihres unteren Fußgliedes, dem Pollenschieber. Ist das Körbchen voll, bringt die Honigbiene die Pollenkörner in den Bienenstock. Sie dienen den Honigbienen als Nahrung. Körperbau Die Honigbiene hat wie alle Insekten kein Innenskelett aus Knochen. Sie hat keine Wirbelsäule und zählt darum zu den wirbellosen Tieren. Ihr Körper ist von einem behaarten Panzer umgeben. Dieses Außenskelett besteht aus einem festen Stoff, dem Chitin. Der Körper gliedert sich in Kopf, Brust und Hinterleib. Der Hinterleib besteht aus mehreren Hinterleibsringen. Diese sind durch Gelenkhäute beweglich verbunden. Die Honigbiene hat an der Brust zwei Paar Flügel und sechs gegliederte Beine. Kopf Am Kopf der Honigbiene befinden sich zwei große Facettenaugen. Sie bestehen aus etwa 5 000 Einzelaugen. Zudem hat die Honigbiene auf der Stirn drei kleine Augen zur Wahrnehmung von Helligkeit. Am Kopf befinden sich außerdem zwei bewegliche Fühler. Mit den Fühlern tastet und riecht die Honigbiene. Die Honigbiene Wie ist die Honigbiene an ihre Lebensweise angepasst? Bürste einer Honigbiene 1
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