Blickpunkt Nawi NW 2025 SB 5/6

124 EXPERTENWISSEN Atmung bei Amphibien M1 Atmung bei Amphibien 1 Beschreibe die Lungen von Teichmolch, Wasserfrosch und Erdkröte. 2 Erkläre, welche der abgebildeten Lungen die größte Oberfläche besitzt und mehr Sauerstoff an Land aufnehmen kann. | HILFE 3 Stelle Vermutungen an, ob der Teichmolch oder die Erdkröte den Sauerstoffbedarf mehr über die Hautatmung deckt. Atmung an Land und im Wasser Der Wasserfrosch kann im Wasser und an Land über die Haut atmen. Über seine dünne und stark durchblutete Oberhaut kann der Frosch Sauerstoff aus dem Wasser oder der Luft aufnehmen. Dafür muss die Haut immer feucht sein. Schleimdrüsen in der Haut produzieren deshalb einen Schleim, der die Haut überzieht. Beobachtet man einen an Land sitzenden Wasserfrosch, fallen die ständigen Bewegungen der Kehlhaut auf. Frösche besitzen keinen Brustkorb. Zunächst gelangt die Luft in den Mund des Frosches. Danach schließt der Frosch Mund und Nasenlöcher. Er drückt die Kehlhaut nach innen und presst so die Luft in seine Lungen. Man bezeichnet dies als Schluckatmung. Über die innere Oberfläche der Lunge und die Schleimhaut der Mundhöhle wird der Sauerstoff aus der Luft aufgenommen. Amphibien wie die Erdkröte, die vorwiegend an Land leben, haben leistungsfähigere Lungen mit einer großen inneren Oberfläche. A Beschreibe die Schluckatmung. Nasenöffnung, geöffnet einströmende Luft Mundhöhle Lunge Nasenöffnung, geschlossen Oberhaut Schleimschicht Schleimdrüse Unterhaut Blutgefäße Querschnitt der Haut eines Wasserfroschs 2 Schluckatmung 1 Erdkröte Wasserfrosch Teichmolch

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