Blickpunkt Nawi NW 2025 SB 5/6

109 Digital WES-187033-109 Rüttelflug und Sturzflug Der Turmfalke beherrscht wie viele Greifvögel eine besondere Form des Ruderfluges. Er bleibt dabei „in der Luft stehen“, obwohl er ganz schnell mit seinen Flügeln schlägt. Er rüttelt. Mit ausgebreiteten Schwanzfedern bremst der Vogel beim Rüttelflug seine Vorwärtsbewegung. So kann der Turmfalke die Höhe und Position über dem Boden halten und mit seinen sehr guten Augen nach Beutetieren Ausschau halten. Hat der Turmfalke ein Beutetier erspäht, legt er seine Flügel nah an den Körper an. Dann stürzt er sich im Sturzflug mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde auf sein Beutetier. Gleitflug Ein Vogel kann in der Luft mit ausgebreiteten Flügeln gleiten, ohne mit den Flügeln zu schlagen. Der Gleitflug ist eine sehr energiesparende Flugform. Sie ist vor allem bei größeren Vögeln zu beobachten. Die Flügel der Vögel sind leicht gewölbt. Durch diese Form strömt die Luft oberhalb des Flügels schneller als unterhalb. Dies zieht den Vogel nach oben. Man spricht hierbei vom Auftrieb. Durch sein Gewicht verliert der Vogel während des Gleitfluges ständig an Höhe. Der Widerstand der Luft bremst den Vogel, sodass er auch an Geschwindigkeit verliert. Deshalb muss er zwischendurch immer wieder mit den Flügeln schlagen, um in der Luft zu bleiben. Je nach Masse des Vogels und Größe der Flügel können manche Vögel in diesem energiesparenden Gleitflug weite Strecken zurücklegen. M1 Ruderflug 3 Erkläre, warum der Ruderflug sehr energieaufwendig ist. | HILFE 4 Erkläre, warum der Vogel beim Ruderflug die Stellung seiner Schwungfedern ständig ändern muss. 1 Ordne den Bildern A und B die Begriffe Abwärtsschlag und Aufwärtsschlag zu. 2 Beschreibe den Ruderflug. Achte dabei auf den Einsatz der Flügel und die Stellung der Federn. | HILFE Turmfalke beim Rüttelflug 2 Turmfalke beim Sturzflug 3 Luft Flügelbewegung B Luft Flügelbewegung A A Nenne Flugformen des Turmfalken. B Beschreibe den Rüttelflug des Turmfalken.

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