passt zu Verbrauch • Einführung in das Konzept des Spracharbeitshefts • ausführliche Kommentare zu allen Seiten • Ideen zur Differenzierung und Förderung • Tipps zur Erarbeitung des Grundwortschatzes • Hinweise zur Arbeit mit digitalen Medien • Lernstandserhebungen • Kopiervorlagen zur Unterrichtsorganisation Handreichung zum Spracharbeitsheft 3
© Westermann © 2025 Westermann Bildungsmedien Verlag GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig www.westermann.de Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen bzw. vertraglich zugestandenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne des UrhG ausdrücklich vor. Nähere Informationen zur vertraglich gestatteten Anzahl von Kopien finden Sie auf www.schulbuchkopie.de. Für Verweise (Links) auf Internet-Adressen gilt folgender Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle wird die Haftung für die Inhalte der externen Seiten ausgeschlossen. Für den Inhalt dieser externen Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Sollten Sie daher auf kostenpflichtige, illegale oder anstößige Inhalte treffen, so bedauern wir dies ausdrücklich und bitten Sie, uns umgehend per E-Mail davon in Kenntnis zu setzen, damit beim Nachdruck der Verweis gelöscht wird. Bei der Übernahme von Werkteilen (Grafiken) aus den Arbeitsblättern sind Sie verpflichtet, das Namensnennungsrecht des Urhebers zu beachten und die Namensnennung in ein neues Arbeitsblatt mit einzufügen. Unterlassungen dieser Verpflichtung stellen einen urheberrechtlichen Verstoß dar, der zu urheberrechtlichen Schadensersatzansprüchen führen kann. Druck A1 / Jahr 2025 Alle Drucke der Serie A sind im Unterricht parallel verwendbar. Redaktion: Christiane Blumenkamp, Laura Hildebrandt Illustrationen: Antje Bohnstedt, Michael Ciecimirski, Svenja Doering, Gaby Jungkeit, Silke Reimers Umschlaggestaltung: Anette Forsch, Berlin; Schriftzug: Godewind, Hamburg; Illustration: Svenja Doering Layout Handreichung: Godewind, Hamburg; Visuelle Lebensfreude, Hannover Layout Kopiervorlagen: Sigert Druck- und Medienhaus, Braunschweig Druck und Bindung: Westermann Druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig ISBN 978-3-14-129404-0 Handreichung zum Spracharbeitsheft 3 Erarbeitet von Elena Bader, Astrid Eichmeyer, Andrea Warnecke, Sabine Willmeroth Auf Grundlage von Karibu Handreichung zum Sprachbuch 3 (Ausgabe 2024), erarbeitet von Astrid Eichmeyer, Katja Eisenzapf, Hannah Grönert, Steffi Lang, Andrea Warnecke, Sabine Willmeroth
Handreichung zum Spracharbeitsheft 3
2 © Westermann Inhaltsverzeichnis 1 Karibu im Überblick................................................................................4 2 Didaktische Leitideen.............................................................................6 2.1 Alle zusammen......................................................................................................................... 6 2.2 Differenzierung..........................................................................................................................7 Teil I – Übergreifendes 3 Konzeptionelle Grundlagen für die Arbeit mit dem Karibu Spracharbeitsheft........................................................................8 3.1 Exkurs: Entwicklungsmodell des Schriftspracherwerbs nach Reuter-Liehr...........................8 3.2 Von der Silbensegmentierung zur Morphemstruktur mit Karibu.............................................9 3.3 Aufbau des Karibu Spracharbeitshefts....................................................................................9 3.4 Sprechen und Zuhören.............................................................................................................9 3.5 Texte verfassen .....................................................................................................................10 3.6 Sprache untersuchen.............................................................................................................. 11 3.7 Richtig schreiben..................................................................................................................... 11 3.8 Rechtschreibung in Karibu......................................................................................................12 3.9 Bildung für nachhaltige Entwicklung.....................................................................................14 4 Inklusion und Differenzierung..............................................................14 4.1 Unterrichtsorganisation...........................................................................................................14 4.2 Differenzierung........................................................................................................................15 4.3 Fordern....................................................................................................................................16 5 Deutsch als Zweit- / Zielsprache..........................................................17 5.1 Begriffsbestimmung................................................................................................................17 5.2 Einflussfaktoren auf den Zweitspracherwerb.........................................................................17 5.3 Durchgängige Sprachbildung................................................................................................. 17 5.4 Unterrichtspraktische Ideen.................................................................................................... 18 5.5 Mehrsprachigkeit als Chance.................................................................................................23 6 Medien im Unterricht............................................................................24 6.1 Unterricht mit Tablets in der Grundschule............................................................................24 6.2 Lern-Apps für Grundschulkinder............................................................................................25 6.3 Weiterführende Informationen................................................................................................ 29 7 Übersicht über die QR-Codes im Spracharbeitsheft 3......................30 8 Literaturverzeichnis...............................................................................32
3 © Westermann Teil II – Unterrichtspraktische Hinweise zu den Heftseiten Willkommen............................................................................34 Kapitel 1: In der Schule ..........................................................39 Kapitel 2: In der Natur ............................................................52 Kapitel 3: Gemeinsam leben ...................................................65 Kapitel 4: Zeit zum Lesen .......................................................79 Durch das Jahr: Herbst und Winter ..........................................92 Kapitel 5: Medien entdecken ...................................................97 Kapitel 6: Welt der Sprache .................................................. 110 Kapitel 7: Sagenhafte Märchenwelt......................................... 123 Kapitel 8: Fantasie und Träume.............................................. 136 Durch das Jahr: Frühling und Sommer.................................... 150 Allgemeine Kopiervorlagen.......................................................................154 Lernstandserhebungen.............................................................................159 Übersicht der enthaltenen Kopiervorlagen und Lernstandserhebungen......................................................................201
4 © Westermann KaribÜubiemrsÜchbreifrtblick 1 Karibu im Überblick Das Deutsch-Verbundwerk Karibu ist für das Fach Deutsch in allen vier Grundschuljahren konzipiert. Die Basis der Arbeit mit Karibu in der Jahrgangsstufe 3 bilden das Sprachbuch oder Spracharbeitsheft und das Lesebuch. Dazu wurden im Rahmen der Neubearbeitung erstmalig passgenaue Förder- und Inklusionsmaterialien für den Bereich Lesen entwickelt. Die Kapitelthemen des Sprach- und Lesebuches sowie alle weiteren Materialien zum Fördern und Fordern sind genau aufeinander abgestimmt, sodass eine Verzahnung im Unterricht möglich ist. Karibu ist komplett differenziert und vollständig verknüpft. Der differenzierte Materialkranz ermöglicht parallel angelegte Lernwege für jedes Niveau, denn es gibt Materialien für die Basis sowie zum Fördern, Fordern und zur Inklusion. Hinzu kommen umfangreiche Zusatzmaterialien, die einen flexiblen und abwechslungsreichen Unterricht unterstützen. Im Folgenden werden diese Materialien kurz vorgestellt: Materialien zum Spracharbeitsheft 3 Spracharbeitsheft 3 enthält Diagnoseheft „Das kann ich“ Druckschrift / mit interaktiven Übungen 978-3-14-129403-3 / 978-3-129791-1 Diagnoseheft „Das kann ich“ Sprache 3 liegt dem Spracharbeitsheft bei, kann einzeln oder im 10er-Paket nachgekauft werden 978-3-14-129441-5, 978-3-14-129442-2 Handreichung zum Spracharbeitsheft 3 enthält theoretische Grundlagen, Kommentare zu allen Spracharbeitsheftseiten sowie organisatorische Kopiervorlagen und Lernstandserhebungen 978-3-14-129404-0 Kopiervorlagen Sprache 3 passen zum Sprachbuch und zum Spracharbeitsheft 978-3-14-129430-9 BiBox zum Spracharbeitsheft 3 enthält das digitale Schulbuch sowie weitere Materialien für Lehrkräfte; in verschiedenen Lizenzformen für Lehrkräfte sowie Schülerinnen / Schüler erhältlich 978-3-14-129405-7, 978-3-14-129406-4, 978-3-14-129407-1, 978-3-14-129408-8, 978-3-14-129409-5, 978-3-14-129410-1 Interaktive Übungen zum Spracharbeitsheft 3 978-3-14-120980-8 Übungsheft Fordern 3 zusätzliche Übungen zum Spracharbeitsheft 3 978-3-14-129413-2 Kopiervorlagen Fordern 3 978-3-14-129414-9 BiBox Erweiterungsmodul Fordern 3 nur in Verbindung mit der BiBox zum Spracharbeitsheft 3 verwendbar 978-3-14-129411-8, 978-3-14-129529-0 BiBox Erweiterungsmodul Fördern 3 nur in Verbindung mit der BiBox zum Spracharbeitsheft 3 verwendbar 978-3-14-129412-5, 978-3-14-129545-0 Spracharbeitshefte Fördern 3 (A+B) ersetzend zum Spracharbeitsheft 3; enthält Diagnoseheft „Das kann ich“ Fördern 978-3-14-129416-3, 978-3-14-129417-0, 978-3-14-129418-7 Arbeitshefte Inklusion C ersetzend zum Spracharbeitsheft 3; enthalten zwei Wir-Hefte für gemeinsame Lernphasen sowie zwei IchHefte für die individuelle Bearbeitung 978-3-14-129419-4 Handreichung Fördern und Inklusion 3 978-3-14-129420-0 Kopiervorlagen Fördern und Inklusion 3 978-3-14-129421-7 Diagnoseheft „Das kann ich“ Fördern 3 kann einzeln oder im 10er-Paket nachgekauft werden 978-3-14-129422-4, 978-3-14-129423-1
5 Untertitel ‧ S. XX Überschrift © Westermann Karibu im Überblick BiBox Fördern und Inklusion 3 enthält das Spracharbeitsheft Fördern sowie Inklusionsmaterialien für Lehrkräfte; in verschiedenen Lizenzformen für Lehrkräfte erhältlich 978-3-14-129424-8, 978-3-14-129425-5, 978-3-14-129426-2 BiBox Erweiterungsmodul Inklusion 3 nur in Verbindung mit der BiBox zum Spracharbeitsheft 3 verwendbar 978-3-14-129701-0, 978-3-14-129702-7 Poster Rechtschreibstrategien 2 – 4 978-3-14-129367-8 Kartei zum Grundwortschatz 3/4 978-3-14-129434-7 5 Minuten Training ‧‧ Übungen und Diktate zum Grundwortschatz 3 ‧‧ Wörterbucharbeit 3 / 4 ‧‧ Richtig schreiben 3 978-3-14-129435-4 978-3-14-129436-1 978-3-14-129437-8 Ferienheft 3 978-3-14-129440-8 Arbeitsheft Deutsch als Zweitsprache 978-3-14-129283-1 Materialien zum Lesebuch 3 Lesebuch 3 enthält Diagnoseheft „Das kann ich“ 978-3-14-129443-9 Übungsheft Lesestrategien 3 978-3-14-129444-6 Diagnoseheft „Das kann ich“ Lesen 3 liegt dem Lesebuch bei, kann einzeln oder im 10er-Paket nachgekauft werden 978-3-14-129448-4, 978-3-14-129449-1 Handreichung zum Lesebuch 3 enthält theoretische Grundlagen, Kommentare zu allen Lesebuchseiten sowie organisatorische Kopiervorlagen und Lernstandserhebungen; enthält Hinweise zur Arbeit mit dem Lesearbeitsheft Fördern und Inklusion 978-3-14-129446-0 Kopiervorlagen zum Lesebuch 3 enthalten Kopiervorlagen zum Lesebuch sowie für Fördern und Inklusion 978-3-14-129447-7 BiBox zum Lesebuch 3 enthält das digitale Schulbuch sowie weitere Materialien für Lehrkräfte; in verschiedenen Lizenzformen für Lehrkräfte sowie Schülerinnen / Schüler erhältlich 978-3-14-129450-7, 978-3-14-129451-4, 978-3-14-129452-1, 978-3-14-129453-8, 978-3-14-129454-5, 978-3-14-129455-2 Lesearbeitsheft Fördern und Inklusion 3 ersetzend zum Lesebuch 978-3-14-129445-3
6 © Westermann Überschrift 2 Didaktische Leitideen Auf Kiswahili bedeutet Karibu „Willkommen“. Dies ist von Klasse 1 – 4 das Leitprinzip des Lehrwerkes Karibu. Es heißt alle Kinder willkommen, um die Inhalte des Deutschunterrichts mithilfe differenzierter Aufgaben und Texte und der Unterstützung der Leitfiguren Kari und Bu gemeinsam zu erlernen. Karibu bietet den Kindern in einem kompetenzorientierten Deutschunterricht die Möglichkeit aktiver Auseinandersetzung mit für sie bedeutsamen und interessanten Themen. Individuell und im Austausch mit anderen entwickeln die Kinder eine Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz. Neben dem Methodenlernen wird dabei besonderer Wert auf die Formulierung von Aufgaben gelegt, die zu einer herausfordernden Betrachtung der Lerninhalte führen und durch anregende Impulse das Nachvollziehen und Erarbeiten unterschiedlicher Texte unterstützen. Die Aufgabenstellungen beziehen sich immer auf drei Anforderungsbereiche, durch welche die Kompetenzen erarbeitet werden. Auf diese Weise gelingt auch die Integration sprachlich schwächerer Lernender. Zahlreiche Anregungen und weiteres Übungsmaterial für gemeinsame Arbeitsphasen, die Reflexion und den Austausch der Kinder untereinander fördern, finden sich in den passgenauen Fördermaterialien sowie in den Handreichungen und in den Kopiervorlagen. Die Förder- und Inklusionsmaterialien wurden entweder seitengleich oder themenparallel entwickelt. Anhand von Querverweisen in den Fußzeilen gelingt es leicht, den Überblick zu behalten. Weiterhin bietet der Diagnosebeileger Das kann ich, welcher der Fibel, dem Sprachbuch / Spracharbeitsheft und dem Lesebuch beiliegt, Lehrkräften die Möglichkeit, die erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten der Kinder zu überprüfen und ihre Lernentwicklung zu dokumentieren. Zudem eröffnen weitere Aufgaben, Lernstandserhebungen und Diagnostiken in den Zusatzmaterialien die Möglichkeit, einen diagnostischen Blick auf den Lernerfolg der Kinder zu werfen, um zusätzliches Lehrmaterial aus dem Karibu Produktkranz auswählen zu können. Um zu gewährleisten, dass die jeweiligen Kompetenzen transparent sind und entsprechende Beachtung finden, sind die Kompetenzerwartungen und Lernschritte der verschiedenen Kompetenzbereiche des Faches Deutsch für die Lehrerinnen und Lehrer in der Fußzeile festgehalten. Die Formulierung der Kompetenzen orientiert sich an den Bildungsstandards für das Fach Deutsch Primarbereich (KMK 2022). 2.1 Alle zusammen Karibu schafft vielfältige Gesprächsanlässe und Gesprächssituationen, welche die Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit der Kinder im sozialen Miteinander und in gegenseitiger Wertschätzung immer wieder neu herausfordern und dadurch weiterentwickeln. Abwechslungsreiche Themen und Gesprächsimpulse motivieren die Kinder, durchgehend verstehend zuzuhören, zu anderen zu sprechen, Gespräche zu führen und zu reflektieren. Karibu versucht der Situation gerecht zu werden, dass in Lerngruppen Kinder unterschiedlicher Erstsprachen und Kulturen vertreten sind. Behutsam verweist Karibu auf die Realität einer oft sehr heterogen geprägten Lerngruppe. Die Namen der Kinder und die Illustrationen sind so gewählt, dass sie diese Lebenswirklichkeit der Kinder abbilden und somit interkulturelle Vielfalt und andere Sprachen in kindgerechter Form implizit und explizit abbilden und thematisieren. Dadurch wird ein respektvoller Umgang mit unterschiedlichen Hintergründen, Weltanschauungen und diversen Geschlechts- und Lebenskonzepten forciert. Karibu konzentriert sich besonders auf Themen der Demokratieerziehung, der geschlechtersensiblen Bildung sowie der kulturellen und interkulturellen Bildung und verknüpft sie mit den Themen aus der Lebenswelt der Kinder. Auch die Themenfelder rund um Bildung für eine nachhaltige Entwicklung finden in den Werken von Karibu Berücksichtigung. Von Anfang an werden bei Karibu wichtige Methoden und sinnvolle Arbeitstechniken integriert, die das selbstständige Lernen der Kinder unterstützen. Die Methoden werden nicht isoliert eingeführt, sondern konsequent mit den Inhalten der Kompetenzbereiche verknüpft und angewendet. In Mein Kari-Heft zum Spracharbeitsheft werden alle Methoden gesammelt präsentiert. Durch das integrierte Verweissystem können die Kinder hier bei Bedarf immer wieder nachschlagen. Dem gemeinsamen Lernen wird bei Karibu ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Die Kinder werden von Anfang an dazu aufgefordert, gemeinsam zu arbeiten und diese Arbeitsweise zu reflektieren, so können alle Kinder ihre individuellen Fähigkeiten einbringen und voneinander profitieren. Mit dem Gedanken des gemeinsamen Lernens wird dem heterogenen und damit auch inklusiven Unterrichten Rechnung getragen. Didaktische Leitideen
7 © Westermann Untertitel ‧ S. XX Überschrift 2.2 Differenzierung Eine immer heterogener zusammengesetzte Schulgemeinschaft erfordert zum einen vielfältige Differenzierungsmöglichkeiten, zum anderen braucht es einen strukturierten Unterricht mit vielen gemeinsamen Phasen für alle Kinder. Karibu passt sich an – es bietet umfangreiches Material für alle sowie abgestimmtes Material für den Lernweg jedes einzelnen Kindes. Die Aufgaben in Karibu sind in drei Anforderungsbereichen konzipiert. Diese Einteilung orientiert sich an den Anforderungsbereichen (AB) der nationalen Bildungsstandards (KMK 2022, S. 10): Anforderungsbereich I umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten, Textinhalten und Kenntnissen im gelernten Zusammenhang, die Verständnissicherung sowie das Anwenden und Beschreiben geübter Arbeitstechniken und Verfahren. Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Anordnen, Verarbeiten, Erklären und Darstellen bekannter Sachverhalte (auch auf der Basis von Texten unterschiedlicher medialer Form) unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und das selbstständige Übertragen und Anwenden des Gelernten auf vergleichbare neue Zusammenhänge und Sachverhalte. Anforderungsbereich III umfasst das Verarbeiten komplexer Sachverhalte (auch auf der Basis von Texten unterschiedlicher medialer Form) mit dem Ziel, zu selbstständigen Lösungen, Gestaltungen oder Deutungen, Folgerungen, Verallgemeinerungen, Begründungen und Wertungen zu gelangen. Dabei wählen die Schülerinnen und Schüler selbstständig geeignete Arbeitstechniken, Strategien und Verfahren zur Bewältigung der Aufgabe, wenden sie auf eine neue Problemstellung an und reflektieren das eigene Vorgehen. (KMK 2022, S. 10) Der Produktkranz der Lehrwerkreihe umfasst Materialien sowohl für die Basis, als auch zum Fördern, zum Fordern und für Inklusion. Alle Materialien sind optimal verbunden, zum Beispiel durch seitenparallele Fördermaterialien und themenparallele Materialien mit Ankern für gemeinsame Lernphasen. Karibu bietet ein erfolgreiches Lernkonzept: Strategien, Mitmachen und eine sinnvolle Progression greifen ineinander und sind miteinander verknüpft. Der Grundwortschatz wird systematisch erarbeitet, es sind Zuhörkompetenzen integriert, es gibt viele Materialien zum Wiederholen und Üben, auf der BiBox sind diese auch editierbar. Die Karibu Fibel bietet Texte auf drei Niveaustufen sowie binnendifferenzierte Aufgaben. Diese können entsprechend des Lernstandes der Kinder bearbeitet werden. Für Kinder mit Förderbedarf gibt es die Karibu Fibel Fördern, welche zielgleich und seitenparallel zur Karibu Fibel ist und ersetzend eingesetzt werden kann. Die Karibu Arbeitshefte Inklusion A bieten zieldifferentes Lernen für Kinder mit Inklusionsbedarf an. Das aus vier Heften bestehende Paket beinhaltet zum einen drei Ich-Hefte, welche einen verlangsamten Buchstabenlehrgang zur individuellen Bearbeitung bieten. Zum anderen beinhaltet das Paket ein Wir-Heft, welches Aufgaben für gemeinsame Lernphasen beinhaltet und ersetzend für die Fibel verwendet werden kann. Das Karibu Spracharbeitsheft bietet neben Aufgaben in drei Anforderungsbereichen auch binnendifferenzierte Aufgaben. Diese offenen Aufgaben dienen als Anknüpfungspunkt zur Arbeit in heterogenen Lerngruppen. Beispielsweise finden sich die gleichen binnendifferenzierten Aufgaben auch in den Karibu Arbeitsheften Inklusion C und können in gemeinsamen Lernphasen bearbeitet werden. Die Arbeitshefte Inklusion C sind ersetzend zum Spracharbeitsheft einsetzbar und bieten neben Anknüpfungspunkten für gemeinsame Lernphasen in zwei Wir-Heften auch eine Bearbeitung der Kompetenzen in individuellem Tempo in zwei Ich-Heften. Zum zielgleichen Lernen bietet sich das Karibu Spracharbeitsheft Fördern an, welches ersetzend zum Spracharbeitsheft verwandt werden kann. Das Karibu Übungsheft Fordern hingegen enthält zusätzliche Übungen zum Spracharbeitsheft. Mit dem Karibu Lesebuch können je nach Voraussetzungen und Ansprüchen der Lerngruppe bzw. einzelner Kinder Zugangsweisen unterschiedlich akzentuiert angeboten werden: gemeinsame Phasen mit der Lehrkraft im Plenum, Lesen üben im Tandem mit einem Partnerkind, bewusste Entscheidung der Kinder für Texte und Aufgaben auf einem ausgewiesenen Anforderungsniveau, Arbeit in Kleingruppen – zusätzlich ergänzt um differenzierte Lesetexte und Aufgabenstellungen aus dem Karibu Lesearbeitsheft Fördern und Inklusion. Eine zusätzliche Differenzierung bietet das Lesearbeitsheft Fördern und Inklusion, auf das auf den Lesebuchseiten verwiesen wird. Mit dem Lesearbeitsheft Fördern und Inklusion kann parallel zum Lesebuch gearbeitet werden. Didaktische Leitideen
8 © Westermann Überschrift Untertitel ‧ S. XX Teil I – Übergreifendes 3 Konzeptionelle Grundlagen für die Arbeit mit dem Karibu Spracharbeitsheft Der Zugang zur Lese- / Schreibkompetenz vollzieht sich weder statisch noch zeitlich begrenzt. Der Beginn ist bereits in der Vorschulzeit verankert und überdauert das Grundschulalter bei Weitem (vgl. Nickel 2022, S. 78). Somit ist das dritte Lernjahr als nächster Schritt auf dem Weg zum kompetenten Rechtschreiber/zur kompetenten Rechtschreiberin zu sehen. „Rechtschreibkompetenz – wie Kompetenz überhaupt – zeigt sich im Können, das zwar im Tun ausgebildet wird, aber keineswegs durch ein ‚learning by doing‘ allein entsteht. Entfaltung der Rechtschreibkompetenz setzt Motivation, Einsicht in Funktion und Aufbau der Schrift, rechtschriftliches Problembewusstsein und bewusste metakognitive Kontrolle durch metasprachliche Handlungen voraus.“ (Hinney; zitiert nach Müller 2010, S. 90). Für Karibu bedeutet das, sich auch in Klasse 3 handelnd mit Schrift auseinanderzusetzen, weitere Regelhaftigkeiten und Strukturen in der deutschen Sprache zu entdecken und miteinander über Rechtschreibung ins Gespräch zu kommen. Schrift als Lerngegenstand dient dabei nicht nur dem Orthographieerwerb, sondern auch der Kommunikation, dem forschenden Lernen sowie der eigenen, inneren Hypothesenbildung und -überprüfung. Basis bleibt dabei die Sichtweise auf das Rechtschreiblernen als Entwicklungsprozess, der von Kindern zwar individuell unterschiedlich, aber dennoch mit ähnlichen Schwerpunkten durchlaufen wird. Auch in Klasse 3 werden durch Rechtschreibgespräche, Zuordnungsübungen und den Umgang mit Wörtern oder Begriffen aus der kindlichen Lebenswelt strukturelle Regelmäßigkeiten der deutschen Sprache aufgedeckt und handelnd im Austausch miteinander trainiert. Diese aktive Auseinandersetzung mit grundlegenden Strukturen und Gesetzmäßigkeiten der deutschen Sprache wird in Karibu 2 – 4 beibehalten und durch strukturierte Lernangebote erweitert, welche zum Ordnen, Besprechen, Vergleichen und Verstehen einladen. 3.1 Exkurs: Entwicklungsmodell des Schriftspracherwerbs nach Reuter-Liehr 1. Vorstufen des Schreibens Kritzelschrift / willkürliche Buchstabenfolgen / Wörter werden an bestimmten Merkmalen erkannt. 2. lautorientiert-phonemische Strategie Orientierung an den Lauten und ihren wesentlichen Unterschieden Erkennen von strukturellen Regelmäßigkeiten Grundlage: Silbensegmentierung ‧‧ beginnende phonemische Strategie MS statt Maus ‧‧ entfaltete phonemische Strategie but statt bunt ‧‧ voll entfaltete phonemische Strategie lesn statt lesen ‧‧ erweiterte phonemische Strategie korrigiert durch strukturelle Regelmäßigkeiten a) Einbeziehen der pilotsprachlichen Sprechweise lesen/Schaufel/Mutter b) Phase der Übergeneralisierung der pilotsprachlichen Sofer statt Sofa Sprechweise bei Abweichungen von Regelhaftigkeiten 3. orthographisch-morphemische Strategie Erweitertes Erkennen und Anwenden von orthografischen Strukturen Grundlage: Morphemsegmentierung ‧‧ Anfangs- und Endmorpheme ab-, miss-, ver-, vor- / -ung, -ling, -ig ‧‧ Ableitung des doppelten Konsonanten ll, mm, ss etc. ‧‧ Auslautverhärtungen, Auslautverlängerung g / d / b – z – ß – h ‧‧ weitere Ableitungen im Hauptmorphem ie / ä / äu ‧‧ Dehnung des Vokals ah / eh / oh / uh – aa / ee / oo ‧‧ erweitertes Lernen von Speicherwörtern, v, i, chs etc. die Abweichungen vom Regelhaften enthalten Entwicklungsstufen des Schriftspracherwerbs nach Reuter-Liehr (2008, S. 45) Konzeptionelle Grundlagen
9 © Westermann Untertitel ‧ S. XX Überschrift Das Schriftspracherwerbsmodell von Reuter-Liehr, das die Progression der Karibu Fibel stark prägt, bleibt auch im Karibu Spracharbeitsheft 3 für die Abfolge und Auswahl von Rechtschreibthemen relevant. Sasse und Valtin fordern als pädagogisches Prinzip von Unterricht „erst das Wichtige dann das Seltene“ zu behandeln (Sasse / Valtin 2014, S. 12). Eine Gewichtung der zu erarbeitenden Rechtschreibphänomene nach Relevanz und ebenso kognitivem Entwicklungsstand der Kinder scheint unerlässlich. Im Sinne eines anschlussfähigen Lernens soll an Gelerntes angeknüpft und dieses systematisch erweitert werden. Für Karibu in Klasse 3 ist weiterhin der Übergang von der Silbensegmentierung zur Morphemstruktur des Deutschen wichtig. Zugleich werden nun auch Ausnahmen in der Rechtschreibung von Wörtern stärker in den Blick genommen. 3.2 Von der Silbensegmentierung zur Morphemstruktur mit Karibu Die deutsche Orthografie ist – obwohl es oft anders scheint – in vielen Bereichen „regelgeleitet“ und weist auch für Kinder einsichtige Strukturen auf. Im ersten Lernjahr mit Karibu haben die Kinder durch die Methode des „Rhythmischen Syllabierens“ und der Silbenarbeit Sprache ganzheitlich erfahren und einen handlungsbezogenen Einblick in Schriftsprachstrukturen erhalten (vgl. Handreichung zur Karibu Fibel, Reuter-Liehr 2015). Die Silbensegmentierung, die durch das Schwingen und Silbenbögenlesen gefördert wird, sowie das Vokaltraining visualisierten dabei den Aufbau von Wortstrukturen und schulten eine grundlegende Lesefertigkeit, welche sich im weiteren Verlauf der Schulzeit zu einer differenzierten Lesekompetenz entwickeln muss. Die Sonderstellung des Vokals (ebenso Diphthong, Umlaut) für die Silbenstruktur (offen / geschlossen, betont / unbetont) wird in Klasse 1 durch das Markieren der Piloten (Vokale) hervorgehoben und ermöglicht somit eine Visualisierung der Silbenstruktur beim Lesen. Rechtschriftlich betrachtet, führt das lautorientierte Vorgehen jedoch nicht bei allen Wörtern zur richtigen Schreibung. Deshalb darf die lautorientierte Verschriftung nicht als alleiniges Vorgehen bestehen bleiben, sondern muss durch weitere Strategien ergänzt werden. Hierbei erweist es sich als günstig, dass die deutsche Rechtschreibung eine starke Regelhaftigkeit aufweist, die unter anderem auf der Morphemkonstanz der Orthographie (z.B. fallen, Abfall, gefällt) gründet. Während sich die Silbe auf die lautliche Struktur von Sprache bezieht, stellt das Morphem (Wortbaustein) ein weiteres Strukturelement des Deutschen dar. Durch Morpheme lässt sich ein Wort gliedern; sie enthalten zusätzliche Informationen zur Wortbedeutung. Beispielsweise präzisieren Präfixe (Vorsilben) den Wortstamm (z. B. an-schreiben, aufschreiben, ab-schreiben, vor-schreiben). Definitionsgemäß sind Morpheme die kleinsten bedeutungstragenden sprachlichen Einheiten. Mit ihrer Hilfe kann die überwiegende Zahl der Wörter im Deutschen gebildet werden. Die Orientierung an Morphemen stützt die orthografische Sicherheit und Lesefertigkeit. Zudem entsprechen Präfixe (z. B. ab-, an-, ver-, über-) der Silbensegmentierung und viele im Hauptmorphem begründeten Rechtschreibklippen lassen sich über zweisilbige verwandte Wörter erklären. Es gibt folglich Überschneidungen der beiden Systeme, die genutzt werden können, aber leider auch unterschiedliche Grenzen (z. B. ge-lau-fen, ge-lauf-en) bzw. Ausnahmen (z. B. Käfig, Stadt), die didaktisch sinnvoll in den Unterricht zu integrieren sind. 3.3 Aufbau des Karibu Spracharbeitshefts Die Karibu Lehrwerksreihe ist für vier Grundschuljahre konzipiert. Hierbei sind die Klassen 1 und 2 thematisch aufeinander abgestimmt und bauen aufeinander auf. Zudem finden sich im Spracharbeitsheft und im Lesebuch jeweils die gleichen Kapitelthemen, sodass eine enge Verzahnung im Unterricht möglich ist. Die eindeutigen Kapitelsymbole ermöglichen die einfache Orientierung im Spracharbeitsheft. Die Kapitel im Karibu Spracharbeitsheft 3 folgen stets einer festen Struktur, die sich an den Kompetenzbereichen orientiert. In jedem Kapitel stehen für Sprechen und Zuhören, Sprache untersuchen, Richtig schreiben sowie Texte verfassen je nach Erfordernis zwei bis acht Seiten zur Verfügung. Hierbei bilden die Seiten zum Sprechen und Zuhören sowie zum Texte verfassen einen thematischen Rahmen. Die Kapitel schließen jeweils mit vier Sonderseiten ab, die sich farblich abheben. Hierbei handelt es sich um zwei Seiten Forschen mit Kari und Bu, auf denen ausgewählte Modellwörter des Grundwortschatzes untersucht werden. Die beiden Seiten Üben mit Kari und Bu bilden den Abschluss jeden Kapitels und wiederholen Kompetenzen aus den Bereichen Sprache untersuchen sowie Richtig schreiben. 3.4 Sprechen und Zuhören „Die gesprochene Sprache ist ein zentrales Mittel schulischer und außerschulischer Kommunikation. Dabei ist gesprochene Sprache immer auch soziales Handeln.“ (KMK 2022, S. 10) Die kommunikative Kompetenz ist als ein zentrales Ziel des Deutschunterrichts zu sehen. In Karibu werden dem Sprachstand eines Grundschulkindes im 3. Schuljahr angemessene Situationszusammenhänge präsentiert, die es ihm ermöglichen, eine demokratische Gesprächskultur zu entwickeln und die mündliche Sprachhandlungskompetenz zu erweitern. Mündlichkeit als bewusster und reflektierter, eigenständiger Sprachgebrauch bedeutet bei Karibu, dass Kinder sich durch vielfältige Impulse für konkrete Gesprächsanlässe entscheiden, sich austauschen und sich mit ihren eigenen Erfahrungen, Konzeptionelle Grundlagen
10 © Westermann Überschrift Gedanken und Gefühlen einbringen. Den Kindern wird in Sprachhandlungssituationen die Gelegenheit gegeben, eigene Strategien der mündlichen Sprachverwendung und deren Wirkung auf andere und sich selbst bewusst zu machen. So wird ein bewusster Einsatz dieser Strategien ermöglicht. Folgende Kompetenzen werden aufgebaut: Zu anderen sprechen: erzählen, informieren, erklären, argumentieren, appellieren Verstehend zuhören: Gesprächen folgen, Fragen stellen, sinnverstehend zuhören, Zuhörstrategien anwenden Mit anderen sprechen: Gespräche führen, Gesprächsregeln einhalten, situationsangemessen sprechen, Gesprächsstrategien anwenden, über Lernerfahrungen sprechen Vor anderen sprechen: freie Beiträge adressatenorientiert leisten, Strukturierungshilfen nutzen (auch digital), Präsentationen planen und gestalten, szenisch spielen Die erste Seite in jedem Kapitel des Karibu Spracharbeitshefts führt in das Thema ein. Dies geschieht durch eine thematisch passende Illustration, die als Gesprächsanlass dient. Zudem ist jeweils ein QRCode platziert, der zwei Zuhörtexte beinhaltet. Hier können die Zuhörkompetenzen auf zwei Niveaustufen trainiert werden. Darüber hinaus schließt die erste Seite jeweils mit einer binnendifferenzierten, meist kreativen Aufgabe zum Thema. Die zweite und ggf. dritte/vierte Seite zum Sprechen und Zuhören führt die auf der ersten Seite angebahnte Kompetenz weiter und vertieft diese. 3.5 Texte verfassen Im 1. und 2. Schuljahr haben die Kinder Schreiben als manuelle und kognitive Fertigkeiten erlernt und können nun Buchstaben und Wörter für eigene Sätze und Texte verwenden. Sie haben in den ersten eigenen Texten bereits die Funktion von Schrift erfahren können: ‧‧ jemandem etwas mitteilen ‧‧ Ausgedachtes aufschreiben ‧‧ Fragen beantworten ‧‧ etwas notieren. Laut Bildungsstandards gestalten Schülerinnen und Schüler am Ende der Grundschulzeit den Schreibprozess selbstständig. Dabei planen, schreiben und überarbeiten sie ihre Texte bewusst im Zusammenhang von Schreibanlass, Adressatinnen und Adressaten, Textsorte und Schreibfunktion (vgl. KMK 2022, S. 14). Karibu nimmt den gesamten Schreibprozess in den Blick: In jedem Kapitel wird der Textplanung, dem Schreiben von Texten und der Überarbeitung von Texten genügend Raum gegeben. Kooperative Methoden unterstützen dabei den Planungs- und Überarbeitungsprozess. Dabei werden die folgenden Aspekte des Schreibprozesses angestrebt (vgl. Fix 2006, S. 26 ff.): ‧‧ Zielsetzungskompetenz: Warum und für wen schreibe ich? ‧‧ Inhaltliche Kompetenz: Was schreibe ich? ‧‧ Strukturierungskompetenz: Wie baue ich den Text auf? ‧‧ Formulierungskompetenz: Wie formuliere und überarbeite ich? Kinder der 3. Jahrgangsstufe sind in Bezug auf ihre Schreibentwicklung unterschiedlich weit, je nach individuellen, auch literalen, Erfahrungen, die sie im Umgang mit Schriftlichkeit gemacht haben. Neben der Phonemanalyse, einem unzureichenden Wortschatz oder dem Sprachverständnis kann auch noch die Graphomotorik zu Schwierigkeiten bei der Textproduktion führen. Darüber hinaus entfällt beim Schreiben die, die mündliche Erzählung stützende, Hilfe der Dialogpartnerin oder des Dialogpartners. In Karibu werden daher vielfältige Schreibaufgaben angeboten, welche die Kinder motivieren, ihnen das Schreiben als bedeutsam erscheinen lassen und ihnen individuelle, differenzierte Zugänge ermöglichen. Adressatenbezogenes, appellatives und erzählendes Schreiben werden dabei gleichermaßen berücksichtigt: Der Weg zum Text steht im Mittelpunkt der Schreibförderung – nicht das Endprodukt mit einer bestimmten Textsorte. „Statt um Aufsätze geht es um Schreibaufgaben, die bestimmte Kompetenzen, die für das erfolgreiche Bewältigen des Schreibprozesses notwendig sind, erfordern und fördern.“ (Abraham / Kuper-Schreiner 2007, S. 14) Der Überarbeitung schreibt die kognitive Schreibforschung die bedeutendste Rolle zu. Sie wird als ein „Wechselspiel zwischen Lesen und Schreiben bzw. Optimieren des Textes verstanden, das so lange durchgeführt wird, bis der Text den Ansprüchen des Schreibers entspricht.“ (Merz-Grötsch 2014, S. 57) Dafür müssen Kinder einen Text als verbesserungswürdig erkennen. Formulierungs- und Textstrukturalternativen müssen entwickelt worden sein. Bei Karibu wird die Überarbeitung deshalb bereits in Klasse 2 angeleitet und in Klasse 3 weitergeführt. Die Leserunde aus Klasse 2 wird in Klasse 3 erweitert, sodass die Kinder lernen, Rückmeldung anhand textsortenspezifischer Kriterien zu geben und Texte entsprechend zu überarbeiten. Die Überarbeitung ist bei Karibu ein Unterrichtsprinzip, das immer vorhanden sein und den Kindern transparent gemacht werden sollte. Dennoch stehen die Schreibfreude und Motivation im Vordergrund und dürfen nicht durch erneutes „Abschreiben“ genommen werden. Die Kinder müssen die Überarbeitung als sinnvoll und notwendig erkennen. Konzeptionelle Grundlagen
11 © Westermann Untertitel ‧ S. XX Überschrift 3.6 Sprache untersuchen Laut Bildungsstandards ist die „Untersuchung von sprachlichen Strukturen und sprachlicher Verständigung“ (KMK 2022, S. 19) ein zentrales Element des Deutschunterrichts. Sprache als Kommunikationsmedium zu untersuchen, bildet „die Grundlage für einen bewussten Umgang mit Sprache beim Sprechen und Zuhören, beim Lesen und Schreiben, beim Umgang mit Texten und Medien und beim Nachdenken über digital vermittelte Formen des sprachlichen Handelns“ (KMK 2022, S. 19). Karibu integriert die „Reflexion über Sprache“ in das Sprachhandeln der Kinder und bettet es in Sinnzusammenhänge ein, die konkrete Sprech- und Schreibanlässe für Kinder bieten. Dabei stehen die Funktionen der grammatischen Sachverhalte im Vordergrund und damit die Frage, was die grammatischen Phänomene für die Kommunikation, das Verstehen und Formulieren von Texten leisten. Diese sollen von den Kindern selbsttätig entdeckt und mittels sprachlicher Operationen durchgeführt werden. Die Kinder sollen so induktiv Kategorien gewinnen, die sie auf konkrete Situationen zurückbeziehen können. Der Aufbau des grammatischen Wissens erfolgt dabei systematisch durch die Progression der grammatischen Inhalte. Die eigenen Entdeckungen und Erfahrungen müssen immer wieder reflektiert werden, um zu Einsichten und Erkenntnissen zu werden. 3.7 Richtig schreiben Unter Rechtschreibkompetenz kann das Problembewusstsein über normgerechte Schreibung und deren reflektierte Anwendung verstanden werden. Es handelt sich um strategisches Wissen, Probleme zu erkennen und Lösungswege zu finden und nicht um einen faktischen Wissensbestand, der ad hoc abrufbar ist. Das folgende Beispiel kann den Unterschied von Rechtschreibwissen und Rechtschreibkompetenz verdeutlichen: Wer Rechtschreibwissen besitzt, weiß, dass man in einem Satz wie „Es tut mir leid.“ das Wort leid kleinschreibt – oder er weiß es eben nicht. Eine kompetente Schreiberin / ein kompetenter Schreiber hingegen ist sich bewusst, dass in dem Satz Schreibvarianten möglich sind, also sowohl eine Groß- wie auch eine Kleinschreibung von leid. So wird sie / er, etwa durch das Nachschlagen in einem Wörterbuch, entsprechende Strategien entwickeln, um die richtige Schreibung zu eruieren. Viele Rechtschreibprobleme werden vom Lesenden nicht wahrgenommen, sondern erst für den Schreibenden problematisch. Ein Grund dafür ist eine ausgesprochen leserorientierte deutsche Orthografie. Beispiele in diesem Zusammenhang sind: ‧‧ das morphematische Prinzip: Durch die Erhaltung der Wortgestalt (Wortfamilien) erkennt der Leser das Wort schneller wieder (z. B. Fahrrad / fah-ren / Rad). ‧‧ Morpheme sind bedeutungstragend (bunt / Bund). ‧‧ die Zusammenschreibung: Was als ein Begriff gesehen werden kann, wird zusammengeschrieben (z. B. Haustür). ‧‧ die Großschreibung der Substantive: Sie unterstützt das schnelle, leise Lesen. ‧‧ die Zeichensetzung: Sie gliedert den Satz und unterstützt damit das semantische Erfassen. Interpunktion: Es wird angezeigt, wie etwas verstanden werden soll (?) (!). Interpunktion: Sätze werden durch Punkte, Teile von Sätzen, durch Kommas angezeigt. Groß- und Kleinschreibung: Die wichtigsten Wörter für das Verständnis (Argumente) werden groß geschrieben. Zusammenschreibung: Was eine Bedeutung ausmacht, wird als ein Wort geschrieben. Morphematisches Prinzip: Formen von Wörtern werden konstant gehalten: Was sprachlich verwandt ist, erscheint im Wortbild verwandt: Bäume – Baum Phonologisches Prinzip: Es gibt eine Zuordnung von Buchstaben (Graphemen) zu Lauten (Phonemen). Aufbau der deutschen Orthografie (Ossner 2006, S. 148) Konzeptionelle Grundlagen
12 © Westermann Überschrift 3.8 Rechtschreibung in Karibu In den Bildungsstandards sind bis zum Ende der vierten Klasse im Teilbereich „Richtig schreiben“ unter anderem folgende Zielsetzungen festgelegt (vgl. KMK 2022, S. 14): ‧‧ Rechtschreibstrategien anwenden: z.B. Mitsprechen, Ableiten, Verlängern, Merken, Großschreibung ‧‧ Wortstrukturen erschließen ‧‧ Kernwörter richtig schreiben ‧‧ Fehleraufmerksamkeit ‧‧ wichtige Interpunktionszeichen nutzen ‧‧ Rechtschreibhilfen nutzen Daraus lassen sich zwei Aspekte ableiten, die es zu berücksichtigen gilt: Zum einen soll sich ein „schriftlicher“ Wortschatz entwickeln, der beherrscht wird. Der im Karibu Spracharbeitsheft 3 auf den Rechtschreibseiten angebotene Wortschatz enthält prototypische Wörter, an denen das lernende Kind modellhaft Problemstellen auf orthografische Strukturen und analysierbare Einheiten zurückführen kann. Dabei wird – analog zum Karibu Spracharbeitsheft 2 – auf diesen Seiten nur Übungsmaterial verwandt, das dem derzeitigen Lernstand im Spracharbeitsheft 3 entspricht. Eine Überforderung durch das Wortmaterial wird vermieden. Durch die Dreifachdifferenzierung der Aufgaben werden allerdings auch leistungsstärkere Schülerinnen und Schülern gefordert. Strategien lernen, womit der zweite Aspekt der Standards verknüpft ist, bedeutet immer auch die Analogiebildung zu fördern und eine eigenständige Entwicklung zuzulassen. In Karibu werden die angewandten Rechtschreibstrategien Mitsprechen, Ableiten, Einprägen durch optische Marker (Silbenbögen, Symbole, farbige Markierungen, Sterne) visualisiert und kindgemäß als Mitsprechen, Weiterschwingen, Ableiten und Merken benannt. Diese Symbole schaffen für die Lehrkraft und das Kind Transparenz und helfen den Entscheidungsprozess der „Richtigschreibung“ offenzulegen. Fehlentscheidungen werden sichtbar und können im Rechtschreibgespräch mit einem anderen Kind oder der Lehrkraft thematisiert werden. Das Rechtschreibgespräch findet sich unter anderem auf den Seiten Forschen mit Kari und Bu, sollte jedoch als permanentes Unterrichtsprinzip eingesetzt werden. Die Kinder sollen so ein Rechtschreibgespür entwickeln, das ihnen hilft, orthografische Problemstellen zu erkennen, um diese gegebenenfalls nachzuschlagen. Dabei ist das Ziel die Rechtschreibsicherheit. Diese kann jedoch nur erreicht werden, wenn prozedurales Wissen aufgebaut ist und das Wissen für Problemlösungen zur Verfügung steht (vgl. Müller 2010, S. 91). Hiermit ist nicht das Auswendiglernen von Regeln oder Schreibungen gemeint, sondern das Gespür dafür, schwierige Stellen im Wort zu erkennen, welche durch metakognitives Wissen gelöst werden können (z.B.: „Wenn ich das Wort Weg schreibe, höre ich beim Mitsprechen hinten ein /k/, schreibe es aber dennoch mit <g>, weil ich die Strategie des Weiterschwingens [oranger Stern] anwende: Weg → We-ge.“). Diesen Prozess unterstützt Karibu durch die farbigen Markierungen in Wörtern entsprechend der „Strategiesterne“ an den sogenannten „Aufpass-Stellen“. Diese visuellen Hervorhebungen sensibilisieren die Kinder für mögliche Fehlerquellen und bieten ihnen gleichermaßen eine Rechtschreibhilfe an, um auf diese Weise langfristig eine Rechtschreibkompetenz aufzubauen. 3.8.1 Progression der Strategien Wie bereits im Karibu Spracharbeitsheft 2 steigen die Übungswörter, Satzstrukturen und Textumfang im Schwierigkeitsgrad an. Ebenso werden die Rechtschreibstrategien nacheinander wiederholt und vertieft. Kapitel 1 eignet sich gut zur Wiederholung und Anwendung des Silbenschwingens und der Mitsprechstrategie. Zudem werden im vorgeschalteten Kapitel Willkommen die wichtigsten Inhalte wiederholt bzw. es führt die Klassen in das Lehrwerk ein, die nicht mit Karibu gearbeitet haben. In den weiteren Kapiteln wird das Vorwissen aus Klasse 2 aktiviert. Die einzelnen Rechtschreibphänomene werden wiederholt und an schwierigerem Wortmaterial entdeckt. Merkwörter werden nach Buchstaben bzw. Problemstellen gebündelt eingeführt und mithilfe verschiedener Methoden zum Memorieren angeleitet. 3.8.2 Grundwortschatz – Forschen mit Kari und Bu Das Karibu Spracharbeitsheft deckt die von den Bundesländern vorgegebenen Grundwortschätze ab. Die Wörter des Grundwortschatzes werden bei Karibu kontinuierlich aufgebaut und erweitert. Dabei wird mit Modellwörtern des Grundwortschatzes sowohl auf den Seiten zum Richtig schreiben gearbeitet, als auch auf den Sonderseiten Forschen mit Kari und Bu. Diese sind jeweils vor den beiden Seiten Üben mit Kari und Bu am Ende des Kapitels verortet und durch ein Teleskop in der Kopfzeile eindeutig ausgezeichnet. Dort werden im Kapitel eingeführte Rechtschreibstrategien erneut aufgegriffen und durch systematisches Herangehen trainiert. Die ritualisierten Aufgaben sowie der klar strukturierte Wörterkasten unterstützen auch rechtschreibschwache Kinder beim Untersuchen der Grundwortschatzwörter. Während auf den Richtig- schreiben-Seiten Rechtschreibphänomene eingeführt werden, liegt der Schwerpunkt der Seiten Forschen mit Kari und Bu im Anwenden und Kategorisieren. Durch systematische Einführung und Anwendung von Strategien wird die Fülle an Wörtern reduziert und geordnet. Nicht das Lernen einzelner Wörter ist wichtig, sondern die Strategieanwendung als übergeordnete Kategorie. In Karibu werden folgende Strategien eingeführt: Konzeptionelle Grundlagen
13 © Westermann Untertitel ‧ S. XX Überschrift • Mitsprechen: grüner Stern, • Weiterschwingen: oranger Stern, • Ableiten: oranger Stern, • Merken: roter Stern, • Großschreiben: blauer Stern, • Wortbausteine: weißer Stern. Die Sterne enthalten zur zusätzlichen eindeutigen Unterscheidung Symbole, welche die Strategie verdeutlichen. Eine Übersicht über alle Strategien findet sich u. a. auf der Umschlagsinnenseite des Spracharbeitshefts. Um zu vermeiden, dass das Lernen von Regeln und Ausnahmen einen zu großen Stellenwert einnimmt, sollte die Silbengliederung und Häufigkeit von Mitsprechwörtern (grüner Stern) den Kindern immer wieder verdeutlicht werden. Dennoch bedarf – wie bereits beschrieben – die Orientierung an der Lauttreue einer Erweiterung. Angelehnt an die Spracherfahrung der Kinder wird die regelhafte Abweichung von der Lauttreue kindgemäß durch den Vergleich zwischen Aussprache und korrekt geschriebenem Wort spiralcurricular wiederholt und an zunehmend schwierigerem Wortmaterial (z. B. Flugzeug) in Rechtschreibgesprächen festgestellt. Die Seiten Forschen mit Kari und Bu folgen einem ritualisierten Aufbau, der sich in allen Kapiteln ähnelt. Auf der Seite sind ausgewählte Modellwörter des Grundwortschatzes in einem Kasten mit dem zugehörigen Strategiestern abgebildet. An den Modellwörtern sollen Rechtschreibstrategien angewandt, untersucht und kategorisiert werden. Im Sinne der Isolierung von Schwierigkeiten (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium 2015, S. 164) weisen die ausgewählten, prototypischen Wörter zunächst nur eine Rechtschreibklippe auf. Zunächst lesen und schwingen die Kinder die Wörter, bevor sie sie mithilfe der Rechtschreibstrategien untersuchen. Hierbei schreiben sie die Wörter auf und markieren die sogenannten Aufpass-Stellen. Die Aufpass-Stelle bezeichnet das Graphem, welches durch die Strategieanwendung begründet werden soll und wird den Kategorien entsprechend in der Farbe des jeweiligen Sterns markiert. Durch die farbige Hervorhebung wird nicht nur die Strategieanwendung dokumentiert, sondern es wird auch langfristig möglich, Problembewusstsein und Rechtschreibsensibilität zu entwickeln. Im Rechtschreibgespräch wird das „Sprechen über Sprache“ zum Unterrichtsgegenstand und ermöglicht den Kindern ein bewusstes Sprachhandeln. Diese offene Aufgabenform ist motivierend und selbstdifferenzierend. Die Kinder lösen sie ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend und können darüber hinaus alles anwenden und üben, was sie im Deutschunterricht bisher gelernt haben. So wird Gelerntes je nach Wissensstand und Jahrgangsstufe konkret angewendet und übertragen. Einblicke in den generellen Aufbau deutschsprachiger Wörter werden möglich, ergänzen die Silbensegmentierung und legen die Grundlage für weitere orthografische Phänomene, die sich durch das morphematische Prinzip herleiten lassen (z. B. fahr, Fahrrad, Fahrt, fährt). Die Entwicklung von Rechtschreibkompetenz ist somit durch den forschenden, handelnden Umgang mit Karibu vorbereitet und kann in weiteren Schuljahren im Sinne eines anschlussfähigen Lernens ausgebaut werden (vgl. Hinney; zitiert nach Müller 2010, S. 90). Durch die unterschiedlichen Diktatformen (Schleichdiktat, Partnerdiktat, Wendediktat), werden die Wörter ein weiteres Mal aufgeschrieben, wobei die AufpassStelle nun selbstständig von den Kindern erkannt werden muss. Auch durch den folgenden Lückentext sollen sich die Kinder ein weiteres Mal mit den Aufpass-Stellen beschäftigen. Nun werden die Modellwörter zudem im Satzzusammenhang geübt. Häufigkeitswörter, welche nicht lauttreu sind, werden als Merkwörter systematisch aufgebaut, geübt und wiederholend in Texten und Übungen aufgegriffen. Ein Schwerpunkt der Seiten Forschen mit Kari und Bu ist das Kategorisieren, also „Denken in Strukturen“. Das bedeutet das Zuordnen zu den verschiedenfarbigen Sternen und das Begründen der Rechtschreibstrategien. Somit dienen die Seiten der individuellen Übung im Unterricht oder z. B. als Hausaufgabe. Die angebotenen Wörter auf den Seiten Forschen mit Kari und Bu decken im Laufe der Zeit sämtliche eingeführten Rechtschreibphänomene ab und haben Modell-Charakter für Strategieanwendung und Transfer. Es empfiehlt sich folglich, eine fortlaufende Klassen-Kartei anzulegen (oder mehrere), die durch individuelle Wörter der Kinder oder aus dem Unterrichtszusammenhang ergänzt werden kann. Hierfür eignet sich auch die Karibu Kartei zum Grundwortschatz, die durch leere Karten erweitert werden kann. Im Unterricht können die Karten den Sternen zugeordnet werden (Sortierübung zur Kategorisierung/ Strategieanwendung), als Partnerdiktat („Schreibt je 5 Wörter …“) oder Differenzierung für Leistungsstarke dienen („Sortiere die Wörter nach dem Alphabet.“, „Schreibe einen Satz mit diesem Wort: …“). Ebenso eignen sich die Karten für den Förderunterricht (Training der Strategien anhand des im Unterricht vorbereiteten Wortmaterials) und der Sprachförderung (z. B. Wortschatzarbeit, Sätze bilden und somit in andere Sprachzusammenhänge einbetten). Der Methode Ich – Du – Wir (vgl. S. 15) folgend werden die Wörter zunächst von jedem Kind auf die Vorderseite einer Karte geschrieben. Es denkt über Aufpass-Stellen bzw. Mitsprechwörter nach, bevor ein Austausch mit einer Lernpartnerin oder einem Lernpartner erfolgt. Hier werden im Rechtschreibgespräch die Aufpass-Stellen begründet, die auf der Karte entKonzeptionelle Grundlagen
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