ganz schnell, wann man das Telefon aus Langeweile aus der Tasche zieht und wann man wirklich etwas Wichtiges wissen oder mitteilen will.“ Natürlich braucht man ein bisschen Mut, um so lange aufs Handy zu verzichten. Aber im Urlaub kann man es gut üben. „Ich will meine Ferien genießen und mal nicht aufs Handy gucken“, sagt Lilly. Was sie beschreibt, ist das Gegenteil von FOMO. Lilly freut sich auf JOMO. Diese Abkürzung steht für Joy Of Missing Out – auf Deutsch: die Freude, etwas zu verpassen. 2 Wende die Fünf-Schritt-Lesemethode an, um dir den Text zu erschließen. Schritt 1: Überfliegend lesen: Was steht ungefähr im Text? Beachte vor allem Überschrift, Abbildungen und Nomen. Schritt 2: Gründlich lesen: Was steht ganz genau im Text? Lies nun Satz für Satz genau. Wenn Du etwas nicht verstehst, frage oder schlage nach. Schritt 3: Wichtiges kennzeichnen: Welche Informationen sind wichtig? Markiere wichtige Wörter oder notiere sie am Textrand. Schritt 4: Zwischenüberschriften formulieren: Worum geht es in den Absätzen? Formuliere im Text Zwischenüberschriften für die einzelnen Absätze, die deutlich machen, worum es in ihnen geht. Schritt 5: Inhalt wiedergeben: Wie kann ich den Inhalt zusammenfassen? Fasse den Inhalt in wenigen Sätzen mit eigenen Worten zusammen. Benutze dazu die Ergebnisse aus den ersten vier Schritten. Nutze diesen Textanfang: Im Text „Immer on?“ von Katrin Hörnlein geht es darum, dass fast alle Kinder und Jugendliche Smartphones besitzen, immer online sind und dem Gerät sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Am Beispiel der Schülerin Laura zeigt sie auf, was Handys … , wie viele Kinder … und was diese mit … Eine negative Folge kann FOMO sein, die Angst … Zum Schluss zeigt die Autorin am Beispiel von Lilly, wie man mit Fomo umgehen kann: … Fange mit diesen Satzanfängen an: Der Text „Immer on?“ von Katrin Hörnlein behandelt … Zunächst beschreibt sie die Situation, dass … Daraufhin beschreibt sie am Beispiel der Schülerin Laura, dass … Zuletzt zeigt sie auf, wie … So kannst du starten: In dem Text „Immer on?“ stellt Katrin Hörnlein dar, … Fast alle haben ein Handy FOMO – die Angst, etwas zu verpassen Handyfasten kann helfen 45 31 Arbeitsheft DaZ ✔ Unterstützungsangebote für Deutsch als Zweitsprache ✔ ermöglicht das gezielte Training von Kernkompetenzen und Lerninhalten parallel zum Arbeitsheft Arbeitsheft ✔ umfasst vielfältige Übungsangebote zur Sicherung, Festigung und Vertiefung der entwickelten Kernkompetenzen ✔ alternativ auch erhältlich als „Arbeits- heft mit interaktiven Übungen“ 2 a) Lies die Aussagen 1 bis 10. Schlage unbekannte Wörter nach. (1) Das Handy ist ein wichtiges Kommunikationsmittel. (2) Die Leute verschicken jeden Tag viele Mitteilungen über Apps. (3) Die meisten Schülerinnen und Schüler haben ein Smartphone und sind dauernd im Internet. (4) Die Schülerinnen und Schüler sind Mitglieder in Chatgruppen. (5) Die Schüler wollen auf keinen Fall einen Post verpassen – sonst kann man nicht mehr mitreden. (6) Ein Handy ist immer in Betrieb. (7) Es gibt Schüler, die jede Mitteilung sofort anschauen, auch wenn sie unwichtig ist. (8) Handybenutzer haben eine enge Beziehung zu ihrem Gerät. (9) Immer online zu sein, das ist stressig. Fachleute raten deshalb, mal eine Woche Handypause zu machen. (10) Manche Chatgruppen sind groß und die Mitglieder bekommen sehr viele Mitteilungen. b) Überfliege den Text „Dauernd online?“ auf S. 32. Entscheide: Zu welchen Abschnitten passen die Aussagen 1 bis 10? Trage die Buchstaben ein. 3 Lies den Text noch einmal genauer. Markiere die Stellen im Text, die die Informationen aus den Aussagen 1 bis 10 enthalten. 4 Schau die markierten Stellen noch einmal genau an. Welche Information ist besonders wichtig? Schreibe Stichwörter an den Rand. 5 Lies die Überschriften im Kasten. Ordne jedem Absatz eine passende Überschrift zu und trage sie ein. Das Handy als ständiger Begleiter – Die Auswirkungen des Handykonsums – Wofür wir das Handy nutzen – Sinnvoll: eine längere Handypause 6 Ergänze den Lückentext. Du kannst Wörter und Ausdrücke aus den Zwischenüberschriften und den Randnotizen nutzen. Das ist im Alltag der meisten Menschen präsent. Auch im Leben von ist das sehr wichtig. Viele Jugendliche sind ständig . Sie bekommen dauernd . Die meisten checken ihre sofort. Sie wollen nichts . Das macht . Wissenschaftler nennen das . Internettrainer raten deshalb, mal eine zu machen. 7 a) Du hast nun den Text inhaltlich erarbeitet. Überlege noch einmal: Welche Schritte hast du dabei gemacht? b) Lies das Vorgehen bei der 5-Schritt-Lesemethode im Schulbuch auf S. 131. Hast du alle Schritte gemacht? In welcher Aufgabe hast du die Schritte 1 bis 5 realisiert? Notiere Schlüsselwörter aus den Arbeitsanweisungen. 8 Formuliere einen Tipp: So gehst du am besten vor, wenn du einen Sachtext liest. 1: 2: 3: 4: 5: 31 Jetzt downloaden und ansehen: Detaillierte Ansicht der Doppelseiten „Verschiedene Texte oder Aufgaben führen zu gemeinsamen Gesprächsanlässen. Alle sprechen über dasselbe Thema – auf unterschiedlichen Wegen, aber auf Augenhöhe.“ Prof. Dr. Tilman von Brand, Herausgeber Auch in digitaler Form erhältlich Arbeitsheft Arbeitsheft DaZ ALLE MITNEHMEN. ALLE ERREICHEN!
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