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235 Revolutionen Gibraltar (G.-B.) Tanger (Port.) Ceuta (Span.) Melilla (Span.) Oran (Span.) Algier Tunis Fez Kasan Montenegro Venedig Angora Konstantinopel Belgrad Wien Ofen Kaffa Moskau Prag Kiew Reval Kristiania Paris Edinburgh Dnjepr Donau Euphra Oder Po Tajo Ebro Loire Don Wolga O s m a n i s c h e s R e i c h R e p . V e n e d i g A l g e r i e n K g r . U n g a r n K g r . S p a n i e n Kgr. Sardinien Korsika Montenegro Kgr. Neapel Kgr. Sizilien Schweiz Toskana Genua Hzm. Savoyen Vereinigte Niederlande Kgr. Preußen Brandenburg Sachsen Heiliges Römisches Reich Bayern Marokko Kgr. Portugal Kgr. Frankreich Kirchen- staat Kgr. Schweden Kgr. Norwegen Kaiserreich Ru s s l a n d Kgr. Polen Kgr. Dänemark Kgr. Großbritannien Tunesien A t l a n t i s c h e r O z e a n O s t s e e S c h w a r z e s M e e r M i t t e l m e e r No rdsee Malta Katalonien Galizien Schlesien Böhmen Mähren Österreich Tirol Krain Slawonien Banat Siebenbürgen Moldau Taurien Krim Tscherkessen Kosakengebiet Wallachei Bulgarien Serbien Bosnien Morea Anatolien Karaman Steiermark Litauen Wolhynien Östl.- Niederlande Mallorca Irland England Finnland Livland Wales Schottland Ionische Inseln (Ven.) Shetland-In. Menorca (G.-B.) Zypern Kreta (Ven.) ©Westermann 42704EX km 1000 400 600 800 0 200 1. Vergleichen Sie die Europakarte (M 2) mit der Karte auf S. 175 und arbeiten Sie die Veränderungen der habsburgischen Besitzungen zwischen 1517 und 1748 heraus. 2. Erläutern Sie anhand des Historikerberichts (M 3) die wirtschaftlichen Auswirkungen des „Friedens von Passarowitz“ und fassen Sie die darin genannten Voraussetzungen für diese Entwicklung zusammen. 3. Diskutieren Sie anhand des Darstellungstextes auf der linken Seite die Bedeutung der „Pragmatische Sanktion“ für die Habsburger. M 3: Der Historiker Harald Heppner über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Friedens von Passarowitz 1718: Die Bestimmungen des Handels- und Schifffahrtsvertrages von Passarowitz eröffneten neue Perspektiven: Nun gab es eine benachbarte Großmacht, die an der Erweiterung des Handels interessiert war. […] Die habsburgische Seite konnte innerhalb des Orienthandels mit Fertigprodukten punkten, was den zahlreichen Hammerwerken in den Ostalpenländern zugutekam: Sie exportierten nach und nach Zigtausende Sensen, Sicheln, Hacken und ähnliche Eisenwaren [...]. Die osmanische Seite hingegen verfügte über viele Naturalien (vor allem Schafwolle, Baumwollgarne, Färbemittel für Stoffe, Gewürze, Leder, Vieh, Wein, Öl, Tabak), die für den wachsenden Bedarf innerhalb der Habsburgermonarchie gebraucht wurden. Heppner, Harald: Wirtschaftliche Beziehungen einst und jetzt. In: Harald Heppner (Hrsg.): Wir sind Passarowitz. 300 Jahre Auswirkungen auf Europa. Ausstellungskatalog. Graz: Universalmuseum Joanneum, S. 62–66. D M 2: Europa nach dem Frieden von Aachen 1748. MUSTER

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