Denkmal 5/6 + E-Book

111 Das Mittelalter 1. Fassen Sie zusammen, wo es in Kapitel 3 Hinweise auf Ernährung und Hunger gegeben hat. Analysieren Sie, ob es Parallelen zu heutigen Problemen gibt. 2. Beschreiben Sie einen Tag im Alltag einer von Hunger bedrohten Person in Österreich. Zählen Sie Begründungen für ihre Mangel- bzw. Unterernährung auf – sowohl aus ihrer individuellen als auch aus der gesellschaftlichen Perspektive. 3. In den letzten Jahren hat die Anzahl der Initiativen zugenommen, „Wegwerfware“ bzw. „Restware“ gratis oder verbilligt zur Verfügung zu stellen: Drei Beispiele: Foodsharing-Fairteiler: Hier darf jede und jeder genießbare Lebensmittel bringen und diese vor dem Schlechtwerden retten. Ebenso darf jede und jeder daraus Lebensmittel nehmen, um so Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Sozialmärkte sind Geschäfte, in denen sozial benachteiligte Menschen Waren zu stark ermäßigten Preisen beziehen können. Die Wiener Tafel ist ein spendenfinanzierter Verein, der täglich bis zu 3 Tonnen überschüssige Lebensmittel vom Handel, der Industrie und der Landwirtschaft einsammelt, die nicht mehr für den Verkauf bestimmt sind und daher vernichtet würden. Diese Produkte werden gratis an rund 80 soziale Einrichtungen Wiens verteilt. 4. Ermitteln Sie nun in Ihrer Umgebung, ob/wo es solche Initiativen gibt, die eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel schlagen und sich dafür einsetzen, noch genießbare Lebensmittel vor ihrer Vernichtung zu bewahren und zu verteilen. M 3: Beim „Zweiten Österreichischen TafelSammeltag“ sammelten über 700 Ehrenamtliche in 64 Lid-Österreich-Filialen fast 30 Tonnen haltbare Lebensmittel für die österreichischen Tafeln. Insgesamt kamen so mehr als 60 000 Produkte für armutsbetroffene Menschen in Österreich zusammen. im Supermarkt ein tag MUSTER

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