Denkmal 5/6 + E-Book

110 Denk global! Kein Hunger 3.24 Das Ziel: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern Bis 2030 den Hunger beenden und sicherstellen, dass alle Menschen, insbesondere die Armen und Menschen in prekären Situationen, einschließlich Kleinkindern, ganzjährig Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln haben. „Der Test für unseren Fortschritt ist nicht, ob wir mehr zum Überfluss derer beitragen, die viel haben, sondern ob wir genug für diejenigen bereitstellen, die zu wenig haben.“ M1: Zitat von Franklin D. Roosevelt (Foto, 1933) Nicht nur im Mittelalter gabe es Probleme mit Hungersnöten. Die Herstellung und Verfügbarkeit von Lebensmitteln war und ist sehr ungleich verteilt. Was Armut und Reichtum betrifft, gibt es auch heute weltweit große Unterschiede: Der „Welternährungstag“ findet jährlich am 16. Oktober statt und erinnert daran, dass weltweit immer noch knapp eine Milliarde Menschen an Hunger leiden, und macht auch auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam. Laut WWF fallen allein in Österreich jährlich mehr als 577000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle an. Jeder heimische Haushalt wirft durchschnittlich um die 300 Euro im Jahr in den Müll. Am häufigsten werden Brot, Süß- und Backwaren weggeworfen (28 %). Obst und Gemüse folgen auf Platz zwei (27 %), danach Milchprodukte und Eier (12 %). Fleisch, Wurstwaren und Fisch belegen Platz vier (11 %). Weggeworfene Lebensmittel sind auch eine zusätzliche Umweltbelastung. M 2: Pastetenbäcker mit fahrbarem Ofen, Ulrich von Richenthal, Chronik des Konstanzer Konzils, Bildausschnitt, 1483. MUSTER

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjg5NDY1NA==